Erfurt, 20. April 2004 - Nr. 116
Das Thüringer Bauhauptgewerbe (Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten) erzielte nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik im Februar dieses Jahres einen Umsatz in Höhe von 76 Millionen Euro. Das entsprach einem Anstieg von 1,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat und einem Rückgang von 6,8 Prozent zum vergleichbaren Vorjahresmonat.
Von Januar bis Februar 2004 betrug das Umsatzvolumen 151 Millionen Euro. Das war (bei einem Arbeitstag weniger) ein um 7,5 Millionen Euro bzw. 4,7 Prozent geringeres Umsatzvolumen als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Ein Jahr zuvor betrug der Rückgang noch 18,6 Prozent.
In den einzelnen Bausparten zeigte sich für den Zeitraum Januar bis Februar 2004 ein differenziertes Bild. Während der Wohnungsbau, in dem etwa elf Prozent des baugewerblichen Umsatzes erwirtschaftet wurde, um 13,9 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahresniveaus lag, meldete der öffentliche und Straßenbau mit
Von Januar bis Februar 2004 gingen in den Betrieben Aufträge in Höhe von 146 Millionen Euro ein. Das waren 29 Millionen Euro bzw. 16,6 Prozent weniger als in den ersten zwei Monaten 2003.
Von der rückläufigen Entwicklung der Baunachfragen war vor allem der gewerbliche Bau mit
Ende Februar 2004 waren in den Thüringer Betrieben des Bauhauptgewerbes 14 834 Personen beschäftigt, 677 Personen weniger als im Vormonat. Innerhalb eines Jahres gingen 1 496 Arbeitsplätze bzw.
Im Thüringer Bauhauptgewerbe wurde von Januar bis Februar 2004 ein Umsatz von 9 929 Euro je Beschäftigten erzielt. Damit stieg die Umsatzproduktivität gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum 2003 um 516 Euro bzw. 5,5 Prozent.
Vergleichsangaben für die neuen und alten Bundesländer liegen in ca. drei Wochen vor und werden dann veröffentlicht.