Erfurt, 17. Mai 2004 - Nr. 141
Von Januar bis März 2004 wurden in Thüringen 408 606 als tauglich beurteilte Tiere, darunter 16 320 Rinder, 446 Kälber, 390 239 Schweine und 1 415 Schafe geschlachtet. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 15 010 Tiere bzw. 3,5 Prozent weniger Schlachtungen als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Dieser Rückgang bei den Schlachtungen im 1. Quartal 2004 ist auf eine niedrigere Zahl geschlachteter Schweine und Rinder zurückzuführen. Es wurden 13 121 Schweine bzw. 3,3 Prozent weniger geschlachtet als im 1. Quartal 2003. Die Zahl der Rinderschlachtungen ging um 1 977 Tiere bzw. 10,8 Prozent zurück. Die Zahl der geschlachteten Kälber stieg um 14 Tiere bzw. 3,2 Prozent und die Schafschlachtungen erhöhten sich um 51 Tiere bzw. 3,7 Prozent.
Im 1. Quartal 2004 wurden 41 242 Tonnen Fleisch erzeugt. Auf Grund des Rückgangs der Schlachtungen sank die Schlachtmenge in den ersten drei Monaten des Jahres 2004 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 1 645 Tonnen Fleisch bzw. 3,8 Prozent. Das durchschnittliche Schlachtgewicht der Rinder lag bei 295 kg/Tier (1. Quartal 2003: 297 kg/Tier).
Bei Schweinen blieb das durchschnittliche Schlachtgewicht von 93 kg/Tier in den ersten drei Monaten des Jahres 2004 unverändert gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Die Landwirte erzielten im Durchschnitt aller Handelsklassen in den ersten drei Monaten des Jahres 2004 bei Schweinen für ein Kilogramm Schlachtgewicht (SG) 1,24 Euro. Der Auszahlungspreis lag damit um 4 Cent/kg SG über dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraumes. Schlachtrinder brachten mit 1,65 Euro/kg Schlachtgewicht 17 Cent weniger als im 1. Quartal 2003. Die durchschnittlichen Auszahlungspreise für Schafe lagen bei 2,81 Euro/kg SG