Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung


Erfurt, 07. Juli 2004 - Nr. 181

Bruttojahresverdienste in Thüringen um 2,4 Prozent gestiegen

Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik betrug der durchschnittliche Bruttojahresverdienst eines ganzjährig vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmers (Arbeiter und Angestellte) im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich (hier nur Angestellte) im Jahr 2003 in Thüringen 26 722 Euro brutto. Das waren 618 Euro bzw. 2,4 Prozent mehr als im Jahr 2002.
Neben Löhnen und Gehältern schließen die Bruttojahresverdienste alle Sonderzahlungen – wie z.B. Urlaubsgeld, Gratifikationen und Weihnachtsgeld – ein.
Männer bezogen im Jahr 2003 einen durchschnittlichen Bruttojahresverdienst von 28 179 Euro. Gegenüber dem Jahr 2002 entsprach dies einem Anstieg um 639 Euro bzw. 2,3 Prozent. Im gleichen Zeitraum erhöhte sich der durchschnittliche Bruttojahresverdienst der Frauen um 582 Euro bzw. 2,5 Prozent auf 23 772 Euro. Gemessen am Verdienst der Männer entsprach dies einem Anteil von 84,4 Prozent (2002: 84,2 Prozent). Begründet wird dieser Verdienstunterschied u.a. mit der abweichenden Beschäftigungsstruktur – Ausbildung, Art der Tätigkeit, Lebensalter, Berufsjahre.

Ein ganzjährig vollzeitbeschäftigter Arbeiter (Männer und Frauen) im Produzierenden Gewerbe erhielt im Jahr 2003 einen durchschnittlichen Bruttojahreslohn in Höhe von 23 243 Euro. Das entsprach einem Anstieg um 356Euro bzw. 1,6 Prozent gegenüber dem Jahr 2002.
Ein ganzjährig vollzeitbeschäftigter Angestellter im Produzierenden Gewerbe bezog 35 051 Euro. Dies entsprach einem Plus von 922 Euro bzw. 2,7 Prozent.

Das Bruttojahresgehalt eines Angestellten im Dienstleistungsbereich betrug im Jahr 2003 durchschnittlich 27 742 Euro. Während ein Angestellter im Kredit- und Versicherungsgewerbe brutto 35 775 Euro bezog, lag das durchschnittliche Bruttojahresgehalt im Handel mit 24 499 Euro am niedrigsten.