Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung

Erfurt, 07. Juli 2004 - Nr. 185

Das Thüringer Ausbaugewerbe im 1. Quartal 2004 im Vergleich

Das Thüringer Ausbaugewerbe¹⁾ erzielte nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik im ersten Quartal 2004 einen Umsatz in Höhe von 147 Millionen Euro und verfehlte damit das vergleichbare Vorjahresergebnis um 11,1 Prozent.
Der Umsatz in den neuen Bundesländern sank deutlich langsamer (- 4,6 Prozent) auf 971 Millionen Euro und in Deutschland noch geringer (- 3,9 Prozent) auf 5,0 Milliarden Euro.

Ende März 2004 waren in den Thüringer Betrieben des Ausbaugewerbes 8 998 Personen beschäftigt. Das waren 11,2 Prozent weniger Beschäftigte als Ende März 2003.
In den neuen Bundesländern gab es eine ähnliche Entwicklung. Hier sanken die Beschäftigtenzahlen um 10,9 Prozent auf 57 Tausend Personen. In Deutschland fiel der Rückgang mit 8,1 Prozent auf 271 Tausend Personen geringer aus.

Die Produktivität (Umsatz je Beschäftigten) blieb in Thüringen nahezu unverändert (+ 0,1 Prozent), während in Deutschland und in den neuen Bundesländern ein Anstieg ermittelt wurde. Die Produktivität lag in Thüringen mit 16 292 Euro unter der der neuen Bundesländer (17 041 Euro) und Deutschlands mit 18 562 Euro.

Im Thüringer Ausbaugewerbe wurden in den ersten drei Monaten dieses Jahres über 2,9 Millionen geleistete Arbeitsstunden ermittelt. Das entsprach einem Rückgang um 9,5 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum.
In den neuen Bundesländern verringerte sich die Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden um 8,4 Prozent auf 17,5 Millionen Stunden und im gesamtdeutschen Ausbaugewerbe um 6,7 Prozent auf 80,4 Millionen Stunden.

^{1) Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten}