Erfurt, 12. August 2004 - Nr. 230
Am 1. Dezember 2003 waren an den 11 Thüringer Hochschulen und dem Universitätsklinikum Jena 12 606 Personen (ohne studentische Hilfskräfte) beschäftigt. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 397 Beschäftigte weniger
An den deutschen Hochschulen und Hochschulkliniken waren Ende 2003 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes 503 100 Menschen (ohne studentische Hilfskräfte) beschäftigt. Das waren 1 600 oder 0,3 Prozent mehr als am Jahresende 2002.
In Thüringen war mehr als die Hälfte des Personals (6 725 Beschäftigte bzw. 53,3 Prozent) mit Aufgaben in den nichtwissenschaftlichen Bereichen, wie Pflegedienst, Bibliothek, Verwaltung und technischer Dienst, betraut.
Weitere 5 881 Beschäftigte (46,7 Prozent) waren wissenschaftlich oder künstlerisch tätig.
Insgesamt 1 051 Professorinnen und Professoren lehrten und forschten hauptberuflich. Das waren 2 Professoren weniger als im Dezember 2002. Der Frauenanteil an der Professorenschaft betrug 12,4 Prozent.
53,6 Prozent des gesamten Hochschulpersonals waren Frauen. Damit lag der Frauenanteil in Thüringen höher als in Deutschland mit 51 Prozent.
Der Frauenanteil am Hochschulpersonal variierte stark in Abhängigkeit von der ausgeübten Tätigkeit. So stand in Thüringen einem Frauenanteil von 73,0 Prozent beim nichtwissenschaftlichen Personal (Deutschland: 71 Prozent) ein Anteil von 31,4 Prozent beim wissenschaftlichen und künstlerischen Personal gegenüber (Deutschland: 30 Prozent).