Erfurt, 01. Oktober 2004 - Nr. 298
Ende 2003 lebten rund 201 600 Personen, davon 97 400 männliche und 104 200 weibliche in Erfurt, der Landeshauptstadt des Freistaates Thüringen.
Im Erfurter Standesamt schlossen im vergangenen Jahr 799 Paare den Bund fürs Leben. Das entsprach 4,0 Eheschließungen je 1 000 Einwohner (Thüringendurchschnitt: 3,5).
545 Paare ließen sich scheiden. Das waren 2,7 Ehescheidungen je 1 000 Einwohner. Hier lag Erfurt über dem Thüringer Durchschnitt von 2,3.
Im Jahr 2003 wurden 1 705 Babys geboren, 860 Mädchen und 845 Jungen.
Mit 8,5 Lebendgeborenen je 1 000 Einwohner lag Erfurt an der Spitze aller kreisfreien Städte und Landkreise (Thüringen-Durchschnitt: 7,1).
Im gleichen Jahr starben 2 079 Erfurter.
7 220 Personen verließen im Jahr 2003 Jahr die Stadt und 9 270 zog es nach Erfurt.
Von den weggezogenen Personen blieben rund 45 Prozent in Thüringen, 48 Prozent ließen sich in einem anderen Bundesland nieder und rund 7 Prozent gingen ins Ausland.
Rund 56 Prozent der „Neu-Erfurter“ kamen aus Thüringen, 37 Prozent aus anderen Bundesländern und 7 Prozent aus dem Ausland.
Auf 1 000 Einwohner kamen am Jahresanfang in der Landeshauptstadt 463 Pkw.
Im Jahr 2003 stiegen in den größeren Erfurter Beherbergungsstätten (9 und mehr Betten) mit rund 292 Tausend Gästen 2,2 Prozent mehr Gäste ab als im Jahr 2003. Sie blieben durchschnittlich 1,8 Tage.
In den 92 Erfurter Industriebetrieben mit 20 und mehr Beschäftigten waren im Jahresdurchschnitt 2003 rund 6 850 Männer und Frauen beschäftigt. Sie erwirtschafteten einen Umsatz in Höhe von fast 1,1 Milliarden Euro. Pro Kalenderarbeitstag wurden in Erfurt Waren für insgesamt 4,2 Millionen Euro hergestellt.
In der Stadt Erfurt wurden im vergangenen Jahr 5 Prozent des Thüringer Industrieumsatzes erarbeitet.
(Die Fotos sind den Internetseiten der Stadt Erfurt entnommen).