Rund 86 Prozent der genehmigten Wohnungen werden in Neubauten entstehen, davon 2 655 Wohnungen in neuen Wohngebäuden und 41 Wohnungen in neuen Nichtwohngebäuden.
Die Bauherren von neuen Wohngebäuden hatten mit den 2 655 Wohnungen 8,0 Prozent weniger Wohnungen geplant als von Januar bis August 2003.
In den einzelnen Wohngebäudearten verlief die Entwicklung differenziert.
So lag das Genehmigungsergebnis für neue Einfamilienhäuser mit 1 901 Wohnungen um 13,9 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahresniveau. Die Zahl der genehmigten Wohnungen in neuen Zweifamilienhäusern ging um 4,7 Prozent auf 368 Wohnungen zurück. Der Anteil der Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern an den genehmigten neuen Wohnungen liegt bei 84,2 Prozent. Diese beiden Gebäudearten dominieren damit deutlich den Wohnungsbau.
Dagegen stieg die Zahl der Wohnungen in neuen Mehrfamilienhäusern um 34,0 Prozent auf 386 Wohnungen.
Die Anzahl der Baugenehmigungen, durch die Wohnungen im Rahmen von Um-, Aus- und Erweiterungsbauten an bestehenden Gebäuden entstehen sollen, ist um 3,3 Prozent zurückgegangen. Hier wurden 428 Wohnungen und damit 10,5 Prozent weniger Wohnungen genehmigt als in den ersten acht Monaten 2003.
Die dargestellte Situation auf dem Wohnungssektor in den ersten acht Monaten 2004 spiegelt sich auch in den Auftragseingängen im Wohnungsbau, die die Betriebe des Bauhauptgewerbes im gleichen Zeitraum erhielten, wider.
So sank in den ersten acht Monaten 2004 das Auftragsvolumen im Wohnungsbau im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 12,0 Prozent.
• Detaillierte Landes- und Kreisergebnisse enthält der demnächst erscheinende Bericht
„Gemeldete Baugenehmigungen in Thüringen, August 2004“.