Rund 85 Prozent der genehmigten Wohnungen werden in Neubauten entstehen, davon 2 918 Wohnungen in neuen Wohngebäuden und 44 Wohnungen in neuen Nichtwohngebäuden.
Die Bauherren neuer Wohngebäude hatten mit den 2 918 Wohnungen 8,9 Prozent weniger Wohnungen geplant als von Januar bis September 2003.
In den einzelnen Wohngebäudearten verlief die Entwicklung differenziert.
So lag das Genehmigungsergebnis für neue Einfamilienhäuser mit 2 095 Wohnungen um 13,5 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahresniveau. Die Zahl der genehmigten Wohnungen in neuen Zweifamilienhäusern ging um 14,1 Prozent auf 375 Wohnungen zurück.
Der Anteil der Wohnungen in Einfamilienhäusern an allen genehmigten neuen Wohnungen liegt bei 72 Prozent. Diese Gebäudeart dominiert damit deutlich den Wohnungsbau.
Die Zahl der in neuen Mehrfamilienhäusern geplanten Wohnungen stieg dagegen um 31,3 Prozent auf 445 Wohnungen.
Die Anzahl der Baugenehmigungen, durch die Wohnungen im Rahmen von Um-, Aus- und Erweiterungsbauten an bestehenden Gebäuden entstehen sollen, ist zurückgegangen. Hier wurden 513 Wohnungen und damit 8,2 Prozent weniger genehmigt als in den ersten neun Monaten 2003.
Die dargestellte Situation auf dem Wohnungssektor von Januar bis September 2004 spiegelt sich auch in den Auftragseingängen für den Wohnungsbau wider, die die Betriebe des Bauhauptgewerbes im gleichen Zeitraum erhielten,
So sank in den ersten neun Monaten 2004 das Auftragsvolumen im Wohnungsbau im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 17,4 Prozent.
• Detaillierte Landes- und Kreisergebnisse enthält der demnächst erscheinende Bericht „Gemeldete Baugenehmigungen in Thüringen, September 2004“.