Erfurt, 07. Dezember 2004 - Nr. 361
Im laufenden Wintersemester 2004/2005 haben sich nach ersten vorläufigen Ergebnissen des Thüringer Landesamtes für Statistik an den Hochschulen Thüringens 48 700 Studierende eingeschrieben.
Im Vergleich zum vorangegangen Wintersemester 2003/2004 bedeutet dies ein Rückgang der Studierenden um rund 500 bzw. 1,0 Prozent.
Nach ersten vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes sind im gerade begonnenen Wintersemester 2004/2005 an den Hochschulen in Deutschland 1,966 Millionen Studierende eingeschrieben, fast 54 000 Personen bzw. 3 Prozent weniger als im Vorjahr.
Der Frauenanteil stieg in Thüringen von 48,2 auf 48,6 Prozent. In Deutschland betrug der Anteil der Frauen an den Studierenden 47,9 Prozent.
Mehr als 34 400 Personen bzw. 70,7 Prozent der Studierenden sind an Thüringer Universitäten eingeschrieben, 13 500 bzw. 27,7 Prozent an Fach- oder Verwaltungsfachhochschulen und 800 bzw. 1,6 Prozent an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar.
Über 9 100 Studierende in Thüringen haben im gesamten Studienjahr 2004 (Sommersemester 2004 und Wintersemester 2004/2005) erstmals ein Hochschulstudium begonnen. Das sind 3,5 Prozent weniger als im Studienjahr 2003.
Die Hälfte aller Studienanfänger (50,2 Prozent) sind Frauen.
Für vier ausgewählte Studienbereiche liegen erste Ergebnisse über die Studierenden im ersten Fachsemester vor.
Im Studienbereich Informatik nahmen im Studienjahr 2004 über 700 Studierende im ersten Fachsemester ihr Fachstudium auf. Wie an anderen deutschen Hochschulen ist die Zahl der Informatikstudenten auch in Thüringen weiterhin rückläufig (15,2 Prozent weniger als im Vorjahr).
Im Studienbereich Maschinenbau/Verfahrenstechnik stieg die Zahl der Studienanfänger um 3,0 Prozent auf 1 070 und im Studienbereich Elektrotechnik um 5,1 Prozent auf über 470.
Der im Vorjahr zu verzeichnende Aufwärtstrend im Bereich Bauingenieurwesen hat sich im Studienjahr 2004 nicht fortgesetzt. Nur 500 Studierende