Erfurt, 23. Dezember 2004 - Nr. 384
Einen der Weihnachtsfeiertage als Geburtstage. Da ist Phantasie in den Familien gefragt.
Im vergangenen Jahr erblickten in Thüringen nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik am Heiligen Abend 29 Kinder (16 Mädchen und 13 Jungen) das Licht der Welt.
Am ersten Weihnachtsfeiertag wurden 38 Kinder (12 Mädchen und 26 Jungen) und am zweiten Weihnachtsfeiertag 35 Kinder (24 Mädchen und 11 Jungen) geboren.
Insgesamt vermeldeten die Standesämter 1 280 Lebendgeborene mit Geburtsmonat Dezember 2003. Das waren 88 Kinder bzw. 6,4 Prozent weniger als im Jahr 2002.
Die meisten Geburten am Heiligen Abend gab es im Jahr 2000 mit 45 Kindern, 19 Mädchen und 26 Jungen. Im gesamten Jahr kamen 17 577 Kinder zur Welt. Damit hält dieses Jahr den Geburtenrekord der Jahre 1991 bis 2003.
Die Monate Dezember, Januar und Februar gehören zu den geburtenschwächsten Monaten im Jahresverlauf. Die meisten Kinder kommen lieber in den warmen Sommermonaten Juli, August oder September zur Welt. Im vergangenen Jahr lag der Juli mit 1 669 kleinen Erdenbürgern an der Spitze, gefolgt vom September und August. Die wenigsten Geburten gab es im vergangenen Jahr im November (1 238).
Im vorigen Jahr traten in Thüringen 16 911 kleine Erdenbürger ihren 'Lebensweg' an. Nach dem Geburtenknick Anfang der 90-er Jahre ist die Zahl der Geburten seit 1996 bis zum Jahr 2000 (17 577 Geburten) sehr langsam, aber immerhin wieder angestiegen. Seit 2001 ist die Geburtenzahl wieder rückläufig.