Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung


Erfurt, 14. Januar 2005 - Nr. 006

Im Statistischen Jahrbuch geblättert…

Mitten im Januar Frühling, der wärmste 8. Januar seit Beginn der Aufzeichnung. Aber wie sah es denn mit Schnee und Eis im Jahr 2003 aus?
Wie oft passte das Lied „Schneeflöckchen, Weißröckchen jetzt kommst du geschneit“ im Jahr 2003 eigentlich zum Wetter? Am wenigsten hörte man es in Erfurt, denn nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes wurden in Erfurt-Bindersleben nur 12 Tage mit Schneefall registriert. Fast doppelt soviel Tage mit Flockenwirbel gab es in Gera-Leumnitz und in Meiningen, nämlich jeweils 21.

Der Schnee blieb im vergangenen Jahr mehr oder weniger zur Freude der Kinder und Erwachsenen in Erfurt insgesamt 46 Tage liegen, in Gera-Leumnitz 54 und in Meiningen 59 Tage (Schneehöhe muss mindestens 0,5 cm betragen).

Neben den Schneeflocken registrieren die Meteorologen in der kalten Jahreszeit noch die Frosttage, Tage an denen die tiefste Tagestemperatur unter die 0 Grad Grenze rutscht, und die Eistage, Tage an denen das Thermometer überhaupt nicht über 0oC klettert.
An der Spitze lag Meiningen mit 114 Frosttagen und 31 Eistagen. In Gera gab es mit 105 Frosttagen 9 Frosttage mehr als in Erfurt. Dafür gab es in Erfurt mit 30 Eistagen 3 eisige Tage mehr als in Gera.


Weitere Informationen zu den Witterungsverhältnissen an diesen drei ausgewählten meteorologischen Stationen im Statistischen Jahrbuch 2004, Seite 32, Quelle: Deutscher Wetterdienst, Geschäftsfeld Klima-Umweltberatung, Regionales Gutachterbüro Weimar.