Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung


Erfurt, 02. Februar 2005 - Nr. 037

Erwerbstätige nutzen überwiegend das Auto für den Weg zur Arbeit

Die erwerbstätigen Thüringerinnen und Thüringer bevorzugen für den Weg zur Arbeit das Auto. Das geht aus den Ergebnissen einer Zusatzerhebung zum Mikrozensus vom März 2004, der bundesweiten repräsentativen Haushaltsbefragung, hervor. Die Beantwortung dieser Fragen war freiwillig.

In den vergangenen Jahren ist bei der Nutzung der Verkehrsmittel durch die Arbeitspendler nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik eine deutliche Verschiebung festzustellen. Während im Jahre 1991 nur 38 Prozent der Erwerbstätigen mit dem Pkw zur Arbeit fuhren, waren es im März vergangenen Jahres 69 Prozent (Anteil der Männer und Frauen: 76 bzw. 62 Prozent).
Dagegen war der Anteil derer, die öffentliche Verkehrsmittel bevorzugen, von 26 auf nur noch 9 Prozent zurückgegangen. Ebenso verringerte sich der Anteil der Fußgänger von 26 auf 15 Prozent. Mit dem Fahrrad fuhren im vergangenen Jahr etwa 5 Prozent der Erwerbstätigen zur Arbeit (1991: 6 Prozent).

Für 51 Prozent der Erwerbstätigen liegen Wohnsitz und Arbeitsstelle in der gleichen Gemeinde. Weitere 38 Prozent müssen zur Arbeitsstelle in einer andere Gemeinde in Thüringen und 9 Prozent über die Landesgrenze und zurück pendeln. Für 2 Prozent liegen Wohnung und Arbeitsstätte auf demselben Grundstück.

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Eberhard Baumann
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