Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung


Erfurt, 15. April 2005 - Nr. 127

Grüner Strom in Thüringen weiter im Aufwind

Der aus erneuerbaren Energien in Thüringen erzeugte Strom würde ausreichen, um den Strombedarf von mehr als einem Drittel aller Haushalte im Freistaat zu decken. Die größte Entwicklung hat dabei in den letzten Jahren die Stromerzeugung aus Biomasse und organischen Abfällen genommen, zu denen beispielsweise Holz, Biogas oder Brennlauge gehören.
Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik betrug im Jahr 2003 der Anteil der Biomasse am gesamten in Thüringen erzeugten Grünen Strom 53,1 Prozent, gefolgt von der Windkraft mit 31,2 Prozent und der Stromerzeugung aus Laufwasser mit 15,5 Prozent.

Insgesamt wurden im Jahr 2003 in Thüringen 1 101,3 Mill. Kilowattstunden Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt. Das waren rund 285 Prozent mehr als im Jahr 1995 und ca. 32 Prozent mehr als Im Jahr 2000, dem Jahr des Inkrafttretens des Erneuerbare-Energien-Gesetzes. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass lediglich ein Viertel des gesamten Thüringer Strombedarfs im Land selbst erzeugt wird.


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