Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung


Erfurt, 29. April 2005 - Nr. 130

Unterschiedliche Preisentwicklung für einzelne Bauleistungen

Die Baupreise für den Neubau von Wohngebäuden stiegen in Thüringen vom Februar 2004 bis Februar 2005 um 2,1 Prozent. Diese Entwicklung ist nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik insbesondere auf die um 3,5 Prozent gestiegenen Preise für Ausbauarbeiten zurückzuführen. Die Preise für Rohbauarbeiten lagen um 0,5 Prozent über denen des vergleichbaren Vorjahresmonats.

Verglichen mit dem Jahresdurchschnitt 2000 verteuerten sich Ausbauarbeiten um 6,3 Prozent.
Die Bauherren mussten u.a. überdurchschnittlich mehr für den Einbau von raumlufttechnischer Anlagen (+ 22,7 Prozent) sowie von Heiz- und zentralen Wassererwärmungsanlagen (+ 20,3 Prozent), die Installation von Gas-, Wasser- und Abwasseranlagen in Gebäuden (+ 20,1 Prozent) sowie für Metallbau - (+ 14,9 Prozent) und Naturwerksteinarbeiten (+ 9,8 Prozent) bezahlen.
Dagegen waren im Februar 2005 Maler- und Lackierarbeiten um 7,8 Prozent sowie Tapezierarbeiten um 6,6 Prozent preiswerter als im Jahresdurchschnitt 2000. Ein Preisrückgang wurde auch für Fliesen- und Plattenarbeiten (- 6,3 Prozent), für Putz- und Stuckarbeiten (- 5,3 Prozent) sowie für Verglasungsarbeiten (- 0,3 Prozent) festgestellt.

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Weitere Auskünfte erteilt:
Jürgen Uth
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