Erfurt, 18. Juli 2005 - Nr. 204
Im März 2004 lebten in Thüringen 62 Prozent der Bevölkerung im Alter von 18 bis 26 Jahren als ledige Kinder bei ihren Eltern oder einem Elternteil.
Besonders junge Männer schätzen nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik die “Pension Mama“ und verlassen den elterlichen Haushalt später als ihre weiblichen Altersgenossinnen. So lebten 69 Prozent der 18 bis 26-jährigen Männer noch im Elternhaus. Von den jungen Frauen waren es 54 Prozent.
Das geht aus den Ergebnissen des Mikrozensus, der jährlichen repräsentativen Haushaltsbefragung, hervor.
Vor allem bei den „Nesthockern“ im Alter von 18 bis 20 Jahren dürfte die noch andauernde Schul- und Berufsausbildung ein wesentlicher Grund sein. Zwei Drittel der jungen Männer und über vier Fünftel der jungen Frauen in diesem Alter, die im elterlichen Haushalt lebten, besuchten eine Schule.
Bevölkerung in Thüringen im März 2004 im Alter von 18 bis 26 Jahren Ergebnis des Mikrozensus |
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Insge- samt |
davon ... bis Jahre | männlich | davon ... bis Jahre | weiblich | davon ... bis Jahre | ||||||
18 - 20 | 21 - 26 | 18 - 20 | 21 - 26 | 18 - 20 | 21 - 26 | ||||||
1 000 | |||||||||||
Bevölkerung |
282,0 | 97,7 | 184,3 | 149,2 | 50,1 | 99,1 | 132,8 | 47,5 | 85,3 | ||
dar. ledige Kinder in Familien 18 - 26 Jahre |
173,8 | 82,1 | 91,7 | 102,6 | 44,7 | 57,9 | 71,1 | 37,4 | 33,7 | ||
dar. mit Schulbesuch | 98,0 | 60,5 | 37,5 | 51,0 | 29,9 | 21,1 | 46,9 | 30,5 | 16,4 |
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Eberhard Baumann
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