Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung


Erfurt, 07. Oktober 2005 - Nr. 330

Zwiebelalarm oder es lebe die Zwiebel

In Weimar findet vom 7. bis 9. Oktober der 352.! Zwiebelmarkt statt. Dieser Markt hat sich zu einem der größten Volksfeste Thüringens entwickelt, drei Tage lang dreht sich in Weimar alles um dieses vielseitige Gemüse. Die Zwiebel ist aus der Küche nicht wegzudenken, das in ihr enthaltene ätherische Öl wirkt als natürliches Antibiotikum und sie ist z.B. zu Zwiebelzöpfen gebunden, sehr dekorativ.

So werden die meisten Besucher sicher nicht auf ein leckeres Stück Zwiebelkuchen evtl. mit einem Glas Federweißen verzichten und zur Erinnerung einen Zwiebelzopf mit nach Hause nehmen.


In Thüringen werden aber immer weniger Zwiebeln angebaut. Der Anbau von Speisezwiebeln verringerte sich, nach einem konstanten Anbau von 169 Hektar in den vorangegangen vier Jahren (2001/2004), um mehr als 11 Prozent auf 150 Hektar im Jahr 2005. Das ist die kleinste Anbaufläche der vergangenen zwei Jahrzehnte.
Das Thüringer Hauptanbaugebiet ist im Unstrut-Hainich-Kreis.

Anbaufläche von Zwiebeln