Erfurt, 06. April 2006 - Nr. 123
2005 wurden nach Angaben der Thüringer Bauaufsichtsbehörden 1 309 neue Nichtwohngebäude bzw. Baumaßnahmen an bestehenden Nichtwohngebäuden als fertig gestellt gemeldet. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 6 Fertigstellungen bzw. 0,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Damit schlug sich der seit 1997 festzustellende Rückgang der Baugenehmigungen im Nichtwohnbau auch im Jahr 2005 auf die Fertigstellungen in Thüringen nieder.
Die im Jahr 2005 geschaffene Nutzfläche erreichte 825 660 m2 und lag damit um 6,2 Prozent über dem Niveau des Jahres zuvor.
Der überwiegende Teil der fertig gestellten Nutzfläche entfiel mit 40 Prozent (2004: fast 37 Prozent) auf Fabrik- und Werkstattgebäude und mit fast 24 Prozent (2004: 27 Prozent) auf Handels- einschließlich Lagergebäude. Einen Anteil von gut 12 Prozent haben Anstaltsgebäude (2004: fast 6 Prozent).
Die für Fertigstellungen im Nichtwohnbau veranschlagten Kosten betrugen 0,7 Milliarden Euro und lagen um 15,6 Prozent über dem Vorjahreswert (2004: 0,6 Milliarden Euro).
Als Bauherren an diesen Investitionen war vor allem das Produzierende Gewerbe mit 223 Millionen Euro (Anstieg gegenüber 2004 um 45,7 Prozent) beteiligt. Es folgten Unternehmen des Handels, Kreditinstitute sowie das Versicherungs- und Dienstleistungsgewerbe mit 189 Millionen Euro (Rückgang gegenüber 2004 um 18,4 Prozent) sowie öffentliche Bauherren mit 186 Millionen Euro (Anstieg um 58,9 Prozent).
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Nichtwohngebäude sind vor allem gewerbliche Betriebs-, Büro-, Handels- und Lagergebäude sowie Gebäude der öffentlichen Hand.
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Detaillierte Landes- und Kreisergebnisse enthält der demnächst erscheinende Bericht „Gemeldete Baufertigstellungen in Thüringen 2005“.
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Weitere Auskünfte erteilt:
Angelika Walther
Telefon: 03681 354-223