Erfurt, 11. April 2006 - Nr. 133
Die Ende Februar 2006 abrechnenden 1 827 Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten1) im Bergbau und Verarbeitenden Gewerbe erzielten nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik im Monat Februar 2006 einen Umsatz in Höhe von 2 009 Millionen Euro. Das waren 127 Millionen Euro bzw. 6,7 Prozent mehr als vor Jahresfrist.
Von Januar bis Februar 2006 wurde ein Umsatz in Höhe von 3 972 Millionen Euro erwirtschaftet. Zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum stieg der Umsatz, bei einem Arbeitstag mehr, um 251 Millionen Euro bzw. 6,7 Prozent.
Die Auslandsumsätze erhöhten sich gegenüber den ersten zwei Monaten 2005 um 68 Millionen Euro bzw. 6,0 Prozent auf 1 202 Millionen Euro.
Die Exportquote lag bei 30,3 Prozent und war damit um 0,2 Prozentpunkte geringer als im vergleichbaren Zeitraum 2005 (30,5 Prozent).
Mit etwa 788 Millionen Euro wurden in den ersten zwei Monaten 2006 rund 65,6 Prozent der Exporte Thüringens in die Länder der Eurozone ausgeführt und 413 Millionen Euro bzw. 34,4 Prozent in die Länder außerhalb der Eurozone.
In das Inland wurden von Januar bis Februar 2006 Waren im Wert von 2 771 Millionen Euro verkauft. Das waren 183 Millionen Euro bzw. 7,1 Prozent mehr als im vergleichbaren Zeitraum 2005. Damit war die Entwicklung der Inlandsumsätze erstmals seit Jahren höher als die der Auslandsumsätze.
Die Produktivität (Umsatz je Beschäftigten) stieg von Januar bis Februar 2006 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 7,5 Prozent auf 27 546 Euro, hervorgerufen durch die Steigerung des Umsatzes bei gleichzeitigem Rückgang der Beschäftigtenzahl.
Ende Februar 2006 waren in den Thüringer Industriebetrieben 144 440 Personen beschäftigt.
Das waren 1 295 Beschäftigte bzw. 0,9 Prozent weniger als Ende Februar 2005.
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1) Zur Entlastung kleinerer Betriebe werden monatlich nur die Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten der Industrie (Bergbau und Verarbeitendes Gewerbe) befragt.
Vergleichsangaben für die neuen und alten Bundesländer liegen in ca. drei Wochen vor und werden dann veröffentlicht.
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Weitere Auskünfte erteilt:
Detlev Ewald
Telefon: 03681 354-210