Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung


Erfurt, 12. April 2006 - Nr. 134

Januar bis Februar 2006: Weniger Verletzte, aber mehr Tote auf Thüringer Straßen

Von Januar bis Februar 2006 erfasste die Thüringer Polizei 9 460 Straßenverkehrsunfälle. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 694 bzw. 6,8 Prozent weniger Unfälle als im vergleichbaren Zeitraum 2005.
Die Zahl der Unfälle, bei denen Menschen zu Schaden kamen, ging um 84 bzw. 7,2 Prozent auf 1 078 Unfälle zurück. Dabei sank auch die Zahl der Schwerverletzten um 0,3 Prozent auf 351 Personen und die der Leichtverletzten um 7,6 Prozent auf 1 079 Personen.
Bei den Unfällen verloren 31 Menschen ihr Leben. Das waren 8 Getötete (+ 34,8 Prozent) mehr als in den ersten beiden Monaten des Vorjahres.


Im Februar 2006 wurden 4 614 Straßenverkehrsunfälle registriert. Das waren 365 Unfälle bzw. 7,3 Prozent weniger als im Februar 2005.
Bei den meisten Unfällen (4 041 bzw. 87,6 Prozent) entstand nur Sachschaden.
Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden erhöhte sich dagegen von 477 im Februar 2005 auf 573 im Februar 2006. Dabei verunglückten 798 Personen, 17 Personen wurden getötet und 781 Personen verletzt.

Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden und Sachschaden
sowie verunglückte Personen
(vorläufige Ergebnisse)
Unfallkategorie
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Verunglückte Personen
Februar Zu- bzw. Abnahme (-)
Februar 2006
 gegenüber
Januar bis Februar Zu- bzw.
Abnahme (-)
Jan.-Febr.
gegenüber
dem gleichen Zeitraum
des Vorjahres
2006 2005 Januar 2006 Februar 2005 2006 2005
Anzahl um %
Unfälle 4 614 4 979 - 232 - 365 9 460 10 154 - 6,8
davon  
  Unfälle mit Personenschaden 573 477 68 96 1 078 1 162 - 7,2
  darunter unter Alkoholeinwirkung 38 35 7 3 69 82 - 15,9
davon  
  Unfälle mit Getöteten 17 4 4 13 30 20 50,0
Unfälle mit Verletzten 556 473 64 83 1 048 1 142 - 8,2
davon  
  Unfälle mit Schwerverletzten 147 129 11 18 283 298 - 5,0
Unfälle mit Leichtverletzten 409 344 53 65 765 844 - 9,4
Unfälle mit nur Sachschaden 4 041 4 502 - 300 - 461 8 382 8 992 - 6,8
davon  
  schwerwiegende Unfälle mit Sachschaden (im engeren Sinne) 1) 334 350 21 - 16 647 713 - 9,3
  darunter unter Alkoholeinwirkung 31 29 3 2 59 67 - 11,9
sonstige Sachschadensunfälle unter Alkoholeinwirkung 2) 38 48 - 9 - 10 85 116 - 26,7
sonstige Sachschadensunfälle ohne Alkoholeinwirkung 3 669 4 104 - 312 - 435 7 650 8 163 - 6,3
Verunglückte Personen 798 649 135 149 1 461 1 543 - 5,3
    darunter bei Unfällen unter Alkoholeinwirkung 51 43 14 8 88 109 - 19,3
davon  
  getötete Personen 17 4 3 13 31 23 34,8
verletzte Personen 781 645 132 136 1 430 1 520 - 5,9
davon  
  schwerverletzte Personen 185 149 19 36 351 352 - 0,3
leichtverletzte Personen 596 496 113 100 1 079 1 168 - 7,6
1) Straftatbestand oder Ordnungswidrigkeit und gleichzeitig mindestens ein Kfz nicht mehr fahrbereit, betrifft auch Fälle mit Alkoholeinwirkung
2) Unfallbeteiligter stand unter Alkoholeinwirkung und alle beteiligten Kfz waren fahrbereit.


Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden und dabei verunglückte Personen


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Weitere Auskünfte erteilt:
Harald Hagn
Telefon: 0361 37-84230