Erfurt, 13. April 2006 - Nr. 136
Im Jahr 2005 gab es in Thüringen 21 Betriebe mit 3 000 und mehr Hennenhaltungsplätzen. In diesen Betrieben standen mehr als 1,7 Millionen Legehennen, von denen jede Legehenne durchschnittlich 297 Eier legte. Damit hatte das Federvieh eine 5 bis 6 Tage Arbeitswoche.
Insgesamt legten die Legehennen 508,3 Millionen Eier. Das waren rein rechnerisch 217 Eier für jeden Thüringer Einwohner.
Für Meister Lampe dürften die von Januar bis März dieses Jahres produzierten Eier auch ausreichen, um jeden Liebhaber des Osterbrauchs genügend Eier zu verstecken. Im ersten Quartal wurden 127 790 Tausend Stück Eier erzeugt, was einer monatlichen Legeleistung von 24,5 Eiern je Henne entspricht (1. Quartal 2005: 129 922 Tausend Stück bzw. 25,2 Eier/Henne und Monat).
Weiter stellt sich die Frage, ob für Liebhaber von Lammbraten zum Osterfest der Mittagstisch gut gedeckt ist.
Im 1. Quartal wurden 1 550 Schafe geschlachtet aus denen 34 Tonnen Schaf- und Lammfleisch erzeugt wurde. Das die Schafschlachtungen vom Datum des Osterfestes (im Jahr 2005 Ende März) abhängen, zeigen die Schlachtungen des Vorjahres. Im vergangenen Jahr wurden in den ersten drei Monaten mit 2 327 Schafen bedeutend mehr Tiere geschlachtet. Die Schlachtmenge betrug 51 Tonnen.
Dennoch spielten die Schafschlachtungen in den vergangenen Jahren mit einem Anteil von weniger als 0,5 Prozent an den Gesamtschlachtungen nur eine geringe Rolle.
Der Pro-Kopf-Verbrauch von Schaf- und Ziegenfleisch lag im Bundesgebiet im Jahr 2005 bei 0,7 kg. Im Vergleich dazu verzehrte jeder Bundesbürger im vergangenen Jahr insgesamt 61,1 kg Fleisch.1)
1) Schätzung der Zentrale Markt- und Preisberichterstattung (ZMP)
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Weitere Auskünfte erteilt:
Heidrun Anders
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