Erfurt, 24. April 2006 - Nr. 145
Die Betriebe des Thüringer Bauhauptgewerbes1) erzielten nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik von Januar bis Februar 2006 einen Umsatz in Höhe von 139 Millionen Euro. Das war, bei einem Arbeitstag mehr, ein um 2,3 Millionen Euro bzw. 1,7 Prozent höheres Umsatzvolumen als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
In den einzelnen Bausparten zeigte sich beim baugewerblichen Umsatz für den Zeitraum Januar bis Februar 2006 ein differenziertes Bild:
Ein Umsatzzuwachs wurde im öffentlichen- und Straßenbau (+ 13,4 Prozent) festgestellt. Umsatzrückgänge gab es im Wohnungsbau
Von Januar bis Februar 2006 gingen in den Betrieben Aufträge in Höhe von 158 Millionen Euro ein. Das waren 20 Millionen Euro bzw. 14,7 Prozent mehr als in den ersten zwei Monaten 2005.
Dieser Anstieg ist auf die Erhöhung der wertmäßigen Nachfrage nach Bauleistungen beim gewerblichen Bau (+ 16,9 Prozent) sowie beim öffentlichen- und Straßenbau (+ 15,8 Prozent) zurückzuführen. Dagegen verringerten sich die Auftragseingänge beim Wohnungsbau um 1,4 Prozent.
Ende Februar 2006 waren in den Thüringer Betrieben des Bauhauptgewerbes 12 380 Personen beschäftigt. Das waren 956 Personen bzw. 7,2 Prozent weniger als Ende Februar 2005.
Die Produktivität im Thüringer Bauhauptgewerbe stieg im Vergleich der ersten zwei Monate 2005 und 2006 um 9,3 Prozent auf 10 924 Euro Umsatz je Beschäftigten, da die Zahl der Beschäftigten zurückging und der Umsatz zunahm.
- Vergleichsangaben für die neuen und alten Bundesländer liegen in ca. drei Wochen vor und werden dann veröffentlicht
1) Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten
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Detlev Ewald
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