Erfurt, 30. Mai 2006 - Nr. 181
Die Thüringer Industriebetriebe erhielten im ersten Vierteljahr des Jahres 2006 nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik preisbereinigt durchschnittlich 17,6 Prozent mehr Aufträge als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Exportorders stiegen um 20,5 Prozent, die Nachfrage inländischer Kunden um 15,9 Prozent.
Verbessert zeigte sich die Auftragslage in Thüringen besonders für die Hersteller von Vorleistungsgütern. Diese Betriebe verzeichneten seit Jahresbeginn gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum einen deutlichen Auftragszuwachs um durchschnittlich 21,8 Prozent und profitierten dabei sowohl von der gestiegenen Inlandsnachfrage (+ 21,2 Prozent) als auch von der Zunahme der Auslandsaufträge (+ 23,2 Prozent).
Auch die Investitionsgüter- und die Gebrauchsgüterproduzenten registrierten in den ersten drei Monaten 2006 durch Auftragszuwächse aus dem In- und Ausland mehr Bestellungen als im Jahr zuvor. Das Auftragsvolumen dieser Betriebe erhöhte sich um durchschnittlich 14,8 bzw. 13,6 Prozent gegenüber dem ersten Vierteljahr des Vorjahres.
Die Steigerung der Auftragseingänge bei den Verbrauchsgüterproduzenten um 3,4 Prozent bis Ende März 2006 war vor allem auf die erhöhte Nachfrage ausländischer Kunden zurückzuführen (+ 10,8 Prozent).
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Birgit Belick
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