Erfurt, 11. September 2006 - Nr. 317
Von den 25 695 verstorbenen Thüringerinnen und Thüringern nahmen sich 298 selbst das Leben. Das entsprach einem Anteil von 1,2 Prozent an allen Todesfällen.
Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik waren das 96 Fälle bzw. mit 24,4 Prozent fast ein Viertel weniger als im Jahr 2004.
Die Sterbeziffer betrug 12,7 Verstorbene je 100 000 Einwohner.
Knapp drei Viertel der Verstorbenen (74,2 Prozent) waren Männer.
Mehr als die Hälfte (161 Personen bzw. 54,0 Prozent) war im Alter zwischen 40 und 70 Jahren, darunter 61 Personen zwischen 40 und 50 Jahre alt.
Das durchschnittliche Sterbealter lag 2005 bei 54,6 Jahren, 1,4 Jahre weniger als im Jahr 2004.
Frauen nahmen sich im Durchschnitt 5,5 Jahre später das Leben als die Männer. Das durchschnittliche Sterbealter der Männer betrug 53,2 Jahre und das der Frauen 58,7 Jahre.
Knapp zwei Drittel der Suizide (62,4 Prozent) erfolgten durch Erhängen, Strangulieren oder Ersticken. Die meisten Männer und Frauen nahmen sich im Jahr 2005 im Mai bzw. im Juni das Leben. Im Jahr 2004 war es der August, 2003 war es auch der Mai und im Jahr 2002 der August.
Die höchste Suizid-Sterbeziffer wurde für den Landkreis Sömmerda ermittelt (20,7 Verstorbene je 100 000 Einwohner), die niedrigste für die Stadt Suhl (6,9 Verstorbene je 100 000 Einwohner).
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Weitere Auskünfte erteilt:
Sigrid Langhammer
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