Erfurt, 13. November 2006 - Nr. 398
Auf einer Pressekonferenz stellte Innenminister Karl Heinz Gasser heute gemeinsam mit dem Präsidenten des Thüringer Landesamtes für Statistik, Günter Krombholz, die neue Ausgabe des Statistischen Jahrbuches für Thüringen vor, das 14. seit Gründung des Landesamtes am 1. Januar 1992.
In 397 Tabellen, 45 Schaubildern, einem Sachwortverzeichnis mit 774 Sachwörtern, 10 territorialen Karten und vielen erläuternden Texten bietet das Jahrbuch auf 631 Seiten einen umfassenden Überblick sowohl über die aktuelle Situation als auch die Entwicklung von Bevölkerung, Wirtschaft, Sozialwesen, Bildung, Kultur und Umweltschutz in Thüringen und seinen kreisfreien Städten und Landkreisen.
Neben der gedruckten Version des Jahrbuches erscheint zeitgleich eine CD-ROM. Jede der zunächst im PDF-Format dargestellten Tabellen lässt sich per Mausklick im Excel-Format öffnen und damit problemlos weiter verarbeiten.
Einige Eckdaten aus dem neuen Jahrbuch finden Sie im Anhang dieser Pressemitteilung.
Weitere Auskünfte erteilt das
Thüringer Landesamt für Statistik
Referat Veröffentlichungen, Auskunftsdienst, Bibliothek, Archiv
Europaplatz 3
99091 Erfurt
Tel.: 0361 37-84642/647
Fax: 0361 37-84699
E-Mail: auskunft@statistik.thueringen.de
Dort bzw. über den Webshop unter www.statistik.thueringen.de kann das Statistische Jahrbuch zum Preis von 20 Euro erworben werden. Die CD-ROM kostet ebenfalls 20 Euro, Buch und CD-ROM zusammen 32,70 Euro.
Jahrbuch-Telegramm 2006 |
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Kapitel-/ Tabellennr. |
- Unter den Thüringern mit deutschem Pass sind 21 Prozent 65 Jahre und älter, unter den Nichtdeutschen nur 4 Prozent.
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1/9 |
- Von den 614 Sitzen im Deutschen Bundestag gingen bei den Bundestagswahlen am 18.9.2005 insgesamt 18 Sitze an Thüringer Abgeordnete, davon
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2/4 |
- CDU:
- SPD:
- Die Linke.:
- Grüne:
- FDP:
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- 5 Sitze
- 6 Sitze
- 5 Sitze
- 1 Sitz
- 1 Sitz
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- Am 30.6.2005 gab es 785 370 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit Wohnort Thüringen. 12 Prozent davon waren in Teilzeit beschäftigte Frauen.
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3/5 |
- Fast 90 Prozent der 77 775 im Unternehmensregister erfassten Unternehmen haben weniger als 10 Beschäftigte.
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4/1 |
- Von Thüringer Äckern wurden im Jahr 2005 etwa 103 Tausend Tonnen Kartoffeln geerntet. Rein rechnerisch sind das rund 44 Kilogramm pro Einwohner.
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5/16 |
- In den Betrieben im Bergbau und Verarbeitenden Gewerbe sank der Anteil, den die Bruttolöhne und -gehälter am Umsatz ausmachen. 1995 lag der Anteil bei 19,6 Prozent, fünf Jahre später noch bei 15,9 Prozent. Im Jahr 2005 wurden 14,8 Prozent ermittelt.
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6/4 |
- Im Rahmen der verschiedenen Programme zur Förderung des sozialen Wohnungsbaus wurden im Jahr 2005 insgesamt 1 380 Wohnungen gefördert, darunter 254 Wohnungen im Neubau. Der weitaus größere Teil, nämlich 1 126 Wohnungen waren bereits vorhanden, sodass hier entweder eine Modernisierung (1 025 Wohnungen) oder der Erwerb (101 Wohnungen) gefördert wurde.
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7/9 |
- Im Einzelhandel erreichten die Umsätze (Angaben in jeweiligen Preisen) im Jahr 2005 nur 99,8 Prozent des Niveaus des Jahres 2003, allerdings entwickelten sich die Umsätze je nach Branche unterschiedlich. Unterhalb des 2003-er Niveaus lagen der Einzelhandel mit Waren verschiedener Art und der sonstige Facheinzelhandel (in Verkaufsräumen). Mehr Umsätze als im Jahr 2003 erzielten dagegen der Facheinzelhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren und der Facheinzelhandel mit medizinischen, orthopädischen und kosmetischen Artikeln einschließlich Apotheken. Auch der Facheinzelhandel (nicht in Verkaufsräumen) konnte zulegen.
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8/5 |
- Frankreich, Italien und die Vereinigten Staaten waren im Jahr 2005 die wichtigsten Exportpartner Thüringens. Auf diese drei Länder entfiel - wie schon im Vorjahr - etwa ein Viertel der Gesamtausfuhr. Die im Jahr 2005 für Thüringen bedeutendsten Importländer von Waren blieben - wie bereits im Vorjahr - die Volksrepublik China, Spanien und Polen. Auf diese Länder entfiel mehr als ein Drittel (34,8 Prozent) des Gesamtimports (Jahr 2004: 30,6 Prozent); darunter allein ein Fünftel (20,6 Prozent) auf die Volksrepublik China (Jahr 2004: 12,5 Prozent).
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9/29/4 |
- Die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge mit amtlichen Kennzeichen steigt nach wie vor. Dabei sinkt die Zahl der Straßenverkehrsunfälle. Je 100 zugelassenen Kraftfahrzeugen wurden im Jahr 2005 vier Unfälle polizeilich erfasst. Im Jahr 2000 lag der Vergleichswert bei fünf Unfällen je 100 Fahrzeuge.
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10/310/10 |
- Am 31.12.2005 bestanden in Thüringen etwa 877 Tausend Bausparverträge mit einer Bauspar- bzw. Vertragssumme von insgesamt 16,9 Milliarden Euro. Das waren rund 9 100 Verträge weniger als zum gleichen Stichtag des Vorjahres, aber die Bauspar- bzw. Vertragssumme stieg um 5,1 Millionen Euro.
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11/6 |
- Die Sozialgerichte erledigten 10 346 Verfahren. Bei den Verfahrensgegenständen handelte es sich hauptsächlich um Fragen der Rentenversicherung (3 660 Fälle), Angelegenheiten der Bundesagentur für Arbeit (3 005 Fälle) und Fragen der Krankenversicherung (1 245 Fälle).
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12/10 |
- Im Prüfungsjahr 2005 erlangten 413 Studierende einen Bachelor-, 121 einen Masterabschluss. Im Vordergrund steht jedoch weiterhin das Diplom mit 2 744 Abschlüssen.
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13/10 |
- Fast 52 Tausend Patienten wurden aus Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen entlassen. Die durchschnittliche Verweildauer betrug 26,8 Tage. Die meisten Patienten, nämlich knapp 18 Tausend, waren wegen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes eingewiesen worden.
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14/13 |
- Im Jahr 2004 wurden 83 Kinder adoptiert, 47 davon unter 6 Jahre alt. In 42 Fällen waren die Adoptiveltern nicht mit dem Kind verwandt.
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15/20 |
- Im Jahr 2005 betrug die Realsteueraufbringungskraft der Thüringer Gemeinden 246 Euro je Einwohner. Das sind 35 Euro bzw. 16 Prozent mehr als im Vorjahr.
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16/15 |
- Die wöchentliche bezahlte Arbeitszeit eines Arbeiters im Handwerk lag im Mai 2005 bei 40,3 Stunden, darunter 0,6 Mehrarbeitsstunden.
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17/4 |
- Die Jahresteuerungsrate lag im Jahr 2005 bei 2,1 Prozent. Im Jahr vor der Euroeinführung betrug sie 2,3 Prozent, danach 1,3 bzw. 1,6 Prozent.
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18/1 |
- Im Jahr 2003 betrug das Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen in Thüringen 42 923 Euro. Die Spannbreite reicht von 39 253 Euro im Landkreis Sonneberg bis zu 56 716 Euro in der Stadt Eisenach.
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19/3 |
- Im Rahmen der öffentlichen Müllabfuhr wurden im Jahr 2004 rund 410 Tausend Tonnen an Hausmüll und hausmüllähnlichen Gewerbeabfällen eingesammelt. Dies entspricht 173,9 kg je Einwohner und Jahr.
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20/15 |