Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung


Erfurt, 30. November 2006 - Nr. 425

Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember

AIDS - die Abkürzung zu „Acquired Immune Deficiency Syndrome“ - bedeutet „erworbenes Immundefekt-Syndrom“ und ist eine Infektionskrankheit. Der Erreger ist das Humane Immundefizienz Virus (HIV). AIDS wurde am 1. Dezember 1981 als eigenständige Krankheit erkannt.
Der Welt-AIDS-Tag wird seit 1988 jährlich am 1. Dezember begangen.
Menschen, die mit HIV infiziert sind, tragen diesen Virus ein Leben lang in sich und können andere anstecken, sie sind aber noch nicht erkrankt. Zwischen der HIV-Infektion und dem Ausbruch der AIDS-Krankheit können viele Jahre vergehen. Diese endet in der Regel tödlich.

Im Zeitraum von 1991 bis 2005 verstarben nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 44 Thüringer an dieser Immunschwächekrankheit, darunter 39 Männer (88,6 Prozent).
Die jüngsten an AIDS Verstorbenen waren im Alter zwischen 20 und 25 Jahren und die ältesten zwischen 55 und 60 Jahren.
Im Zeitraum von 1991 bis 2005 betrug das mittlere Sterbealter 42,1 Jahre, das der Männer 41,7 und das der Frauen 45,5 Jahre.

Im Jahr 2005 erlagen 4 Thüringer Bürger dieser Krankheit. Es betraf nur Männer und sie waren im Alter zwischen 25 und 45 Jahren. Das durchschnittliche Sterbealter betrug 35,5 Jahre.

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Weitere Auskünfte erteilt:
Sigrid Langhammer
Tel.: 0361 37-734517