Erfurt, 27. Februar 2007 - Nr. 057
Die Thüringer Betriebe der Energie- und Wasserversorgung beschäftigten im Monatsdurchschnitt 2006 nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 7 427 Personen. Das waren 60 Beschäftigte bzw. 0,8 Prozent weniger als im Jahr 2005.
Fast 57 Prozent der Beschäftigten (4 224 Personen) arbeiteten im Bereich Elektrizitätsversorgung. Das waren 266 Personen bzw. 6,7 Prozent mehr als im Vorjahr.
Im Bereich der Gasversorgung waren mit 259 Beschäftigten 239 Personen bzw. 48,0 Prozent weniger beschäftigt. Diese unterschiedliche Entwicklung ist ursächlich auf Unternehmensumstrukturierungen zwischen den beiden Bereichen zurückzuführen.
Ebenfalls rückläufige Beschäftigtenzahlen meldete im Jahr 2006 der Bereich der Wasserversorgung. Hier waren mit 2 699 Personen 3,0 Prozent weniger beschäftigt als vor einem Jahr. Auch der Bereich der Fernwärmeversorgung verzeichnete einen Beschäftigtenrückgang um 1,6 Prozent auf 245 Personen.
Am längsten gearbeitet wurde im Jahr 2006 in den Bereichen der Gas- und Wasserversorgung. Mit durchschnittlich 139 Stunden je Beschäftigten im Monat waren es 5 Stunden mehr als in der Elektrizitätsversorgung mit 134 Stunden. In der Fernwärmeversorgung wurden durchschnittlich 138 Stunden je Beschäftigten gearbeitet.
Bei den Gehältern je Beschäftigten nahm die Gasversorgung in 2006 eine Spitzenposition ein. Mit 3 524 Euro je Beschäftigten wurde hier deutlich mehr verdient als in der Elektrizitätsversorgung mit 3 029 Euro, der Fernwärmeversorgung mit 2 706 Euro und der Wasserversorgung mit 2 522 Euro.
Beschäftigte in den Betrieben der Energie- und Wasserversorgung Thüringens 1991 bis 2006 |
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Jahr 1) | Beschäftigte | Davon in Betrieben der | |||
Elektrizitäts- versorgung |
Gas- versorgung |
Fernwärme- versorgung |
Wasser- versorgung 2) |
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1991 | 13 654 | 5 536 | 877 | 2 776 | 4 464 |
1992 | 13 106 | 4 840 | 1 149 | 2 851 | 4 266 |
1993 | 12 452 | 4 569 | 1 202 | 2 700 | 3 982 |
1994 | 11 453 | 4 109 | 1 164 | 2 715 | 3 466 |
1995 | 10 590 | 4 164 | 968 | 2 376 | 3 082 |
1996 | 9 536 | 4 277 | 793 | 1 528 | 2 938 |
1997 | 8 947 | 4 016 | 773 | 1 179 | 2 979 |
1998 | 8 622 | 4 396 | 665 | 822 | 2 739 |
1999 3) | 8 246 | 4 477 | 624 | 380 | 2 765 |
2000 | 7 845 | 4 116 | 557 | 337 | 2 835 |
2001 | 7 627 | 3 956 | 511 | 329 | 2 831 |
2002 | 7 603 | 3 946 | 501 | 328 | 2 828 |
2003 | 7 582 | 3 957 | 506 | 276 | 2 843 |
2004 | 7 477 | 3 964 | 506 | 253 | 2 754 |
2005 | 7 487 | 3 958 | 498 | 249 | 2782 |
2006 4) | 7 427 | 4 224 | 259 | 245 | 2 699 |
1) Monatsdurchschnitt 2) einschließlich Beschäftigte von Zweckverbänden mit Wasser- und Abwasserbereich 3) Durch die Liberalisierung des Strommarktes kam es bei einigen Energieversorgungsunternehmen zu Verschiebungen bei der Zuordnung der Beschäftigten zu den einzelnen Geschäftsbereichen 4) Unternehmensumstrukturierungen zwischen den Bereichen |
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Sylvia Brück
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