Erfurt, 02. März 2007 - Nr. 059
Im Durchschnitt des Jahres 2005 lebten in Thüringen rund 231 Tausend Frauen mit Kindern unter 18 Jahren zusammen in einer Familie. Davon waren 148 Tausend Ehefrau, 37 Tausend Lebenspartnerin in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft und 47 Tausend Alleinerziehende.
Sie hatten insgesamt 331 Tausend minderjährige Kinder zu betreuen.
Zwei Drittel der Mütter waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik erwerbstätig (155 Tausend Personen), darunter 93 Tausend mit einem Vollzeitjob. 11 Tausend waren selbstständig.
Von den 58 Tausend teilzeittätigen Müttern gaben 27 Tausend als Grund für ihre Teilzeitarbeit an, keine Vollzeittätigkeit gefunden zu haben. Für 23 Tausend waren persönliche und familiäre Verpflichtungen der Hauptgrund.
Aus den Ergebnissen des Mikrozensus, der jährlichen repräsentativen Haushaltsbefragung, geht weiter hervor, dass 37 Tausend Mütter erwerbslos und 38 Tausend Nichterwerbspersonen (alle nicht im Erwerbsleben stehenden Personen, z.B. Schulkinder, Hausfrauen, Rentner) waren.
Für zwei Drittel der Mütter von minderjährigen Kindern, die mit einem Partner ehelich oder nichtehelich zusammenlebten, war die Erwerbstätigkeit die Hauptquelle des Lebensunterhalts.
Bei Alleinerziehenden traf das nur auf jede zweite Frau zu und 36 Prozent lebten überwiegend von Arbeitslosengeld I oder II.
99 Prozent der Mütter haben einen allgemeinen Schulabschluss und 92 Prozent verfügen über einen beruflichen oder Hochschulabschluss.
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Eberhard Baumann
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