Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung


Erfurt, 09. Mai 2007 - Nr. 131

Europatag 2007

Die Europäische Union hatte nach ersten vorläufigen Schätzungen von Eurostat (Statistisches Amt der Europäischen Gemeinschaften) am Jahresende 2006 in ihren 27 Mitgliedstaaten rund 494,7 Millionen Einwohner, 1,8 Millionen mehr als Ende 2005.
49 Prozent der Einwohner waren männlichen und 51 Prozent weiblichen Geschlechts.

Der Bevölkerungszuwachs setzte sich aus einem Wanderungsgewinn von 1,4 Millionen Einwohnern und einem Geborenenüberschuss von 0,4 Millionen Einwohnern zusammen.
Die Wachstumsrate betrug 0,4 Prozent und war damit geringfügig niedriger als in den beiden Vorjahren.

In 8 Ländern ging die Bevölkerungszahl im Jahr 2006 zurück, darunter am stärksten in Bulgarien (- 0,7 Prozent) und Lettland (- 0,6 Prozent). In Deutschland ging die Bevölkerung um 0,2 Prozent zurück.

Einen Bevölkerungszuwachs verzeichneten damit 19 Mitgliedstaaten, wobei Irland (+ 2,8 Prozent) und Spanien (+ 1,7 Prozent) den höchsten Zuwachs aufwiesen.

Die einwohnerstärksten Mitgliedstaaten waren:

• Deutschland (82,3 Millionen Einwohner)
• Frankreich (63,3 Millionen Einwohner)
• Vereinigtes Königreich Großbritannien (60,7 Millionen Einwohner)
• Italien (58,9 Millionen Einwohner) und
• Spanien (44,4 Millionen Einwohner).

Die kleinsten Mitgliedstaaten waren Ende 2006 Malta (0,4 Millionen Einwohner), Luxemburg (0,5 Millionen Einwohner) und Zypern (0,8 Millionen Einwohner).
Bevölkerung der EU-Mitgliedstaaten am 31.12.2006
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Weitere Auskünfte erteilt:
Edgar Freund
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