Erfurt, 14. Mai 2007 - Nr. 134
Die Ende März 2007 abrechnenden 865 Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten1) im Bergbau und Verarbeitenden Gewerbe erzielten nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik im Monat März 2007 einen Umsatz in Höhe von 2,3 Milliarden Euro, 205 Millionen Euro bzw. 9,7 Prozent mehr (bei einem Arbeitstag weniger) als vor Jahresfrist.
Von Januar bis März 2007 wurde ein Umsatz in Höhe von 6,4 Milliarden Euro erwirtschaftet. Zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum stieg der Umsatz, bei einem Arbeitstag weniger, um 770 Millionen Euro bzw. 13,7 Prozent.
Die Auslandsumsätze erhöhten sich gegenüber den ersten drei Monaten 2006 um 392 Millionen Euro bzw. 21,3 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro.
Die Exportquote lag bei 34,9 Prozent und war damit um 2,2 Prozentpunkte höher als im vergleichbaren Zeitraum 2006 (32,7 Prozent).
Mit etwa 1,4 Milliarden Euro wurden in den ersten drei Monaten 2007 rund 62,8 Prozent der Exporte Thüringens in die Länder der Eurozone ausgeführt und rund 830 Millionen Euro bzw. 37,2 Prozent in die Länder außerhalb der Eurozone.
In das Inland wurden von Januar bis März 2007 Waren im Wert von 4,2 Milliarden Euro verkauft. Das waren 379 Millionen Euro bzw. 10,0 Prozent mehr als im vergleichbaren Zeitraum 2006. Damit fiel die Entwicklung der Inlandsumsätze niedriger aus als die der Auslandsumsätze.
Die Produktivität (Umsatz je Beschäftigten) stieg von Januar bis März 2007 gegenüber dem Vergleichzeitraum des Vorjahres um 8,3 Prozent auf 52 173 Euro.
Ende März 2007 waren in den Thüringer Industriebetrieben 123 253 Personen beschäftigt. Das waren 5 861 Beschäftigte (+ 5,0 Prozent) mehr als Ende März 2006.
1) Ab dem Jahr 2007 werden in der Industrie nicht mehr die Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten, sondern nur noch die Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten erfasst. Die hier veröffentlichten Ergebnisse beruhen vollständig auf dem neuen Berichtskreis. Die Angaben der Vorberichtszeiträume wurden umgerechnet und sind damit methodisch vergleichbar, jedoch grundsätzlich vorläufig.
Vergleichsangaben für die neuen und alten Bundesländer liegen in ca. drei Wochen vor und werden dann veröffentlicht.
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Detlev Ewald
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