Erfurt, 23. Mai 2007 - Nr. 148
Von Januar bis März 2007 erzielten die Betriebe von Unternehmen mit 50 und mehr Beschäftigten1) einen Umsatz in Höhe von 6,4 Milliarden Euro und überboten das vergleichbare Vorjahresergebnis um 13,7 Prozent.
Sieben Kreise mit einem Umsatz über je 370 Millionen Euro erreichten 55,2 Prozent des Industrieumsatzes Thüringens: die Stadt Eisenach (618 Millionen Euro) als neuer Umsatzspitzenreiter, der Wartburgkreis (564 Millionen Euro), der Landkreis Gotha (557 Millionen Euro), der Landkreis Sömmerda (552 Millionen Euro), der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt (443 Millionen Euro), der Saale-Orla-Kreis (421 Millionen Euro) und der Landkreis Schmalkalden-Meiningen (379 Millionen Euro).
Vergleichsweise niedrige Umsätze erzielten die Betriebe der Stadt Weimar (52 Millionen Euro), der Stadt Suhl (59 Millionen Euro) und der Stadt Gera (78 Millionen Euro).
Der Anteil des Auslandsumsatzes am Umsatz insgesamt (Exportquote) betrug im 1. Vierteljahr 2007 im Durchschnitt 34,9 Prozent und erhöhte sich zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum (32,7 Prozent). Hohe Exportquoten erreichten der Landkreis Sömmerda sowie die Stadt Eisenach, deren Werte der statistischen Geheimhaltung unterliegen. Es folgten der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt mit 48,4 Prozent, die Stadt Jena mit 47,9 Prozent, der Kyffhäuserkreis mit 44,2 Prozent, die Stadt Gera mit 42,9 Prozent und der Saale-Orla-Kreis mit 35,8 Prozent.
Kleinere Anteile des Auslandsumsatzes am Umsatz insgesamt wurden im Landkreis Nordhausen mit 12,4 Prozent, in der Stadt Suhl mit 15,7 Prozent und im Landkreis Altenburger Land mit 15,9 Prozent ermittelt.
Im Monatsdurchschnitt von Januar bis März 2007 waren in den Thüringer Industriebetrieben 123 Tausend Personen tätig, 5 837 Personen mehr als ein Jahr zuvor.
Ein hoher Beschäftigtenzuwachs wurde im Wartburgkreis mit einem Anstieg von 767 Personen, im Landkreis Gotha (+ 630 Personen), im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt (+ 561 Personen), im Landkreis Hildburghausen (+ 542 Personen) und im Ilm-Kreis (+ 508 Personen) ermittelt.
Einen Rückgang der Beschäftigten wiesen die Stadt Eisenach
Die Produktivität (Umsatz je Beschäftigten) lag in Thüringen von Januar bis März 2007 bei 52 Tausend Euro und stieg gegenüber dem Vorjahr um 8,3 Prozent. Die höchsten Umsätze je Beschäftigten wurden für die nachstehenden Kreise errechnet: Landkreis Sömmerda
Die geringsten Umsätze je Beschäftigten wurden für die Stadt Gera
Weitere Informationen können dem demnächst veröffentlichten Statistischen Bericht „Bergbau und Verarbeitendes Gewerbe in Thüringen, Januar 2006 bis März 2007 nach Kreisen“ entnommen werden.
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1) Ab dem Jahr 2007 werden in der Industrie nicht mehr die Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten, sondern nur noch die Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten erfasst. Die hier veröffentlichten Ergebnisse beruhen vollständig auf dem neuen Berichtskreis. Die Angaben der Vorberichtszeiträume wurden umgerechnet und sind damit methodisch vergleichbar, jedoch grundsätzlich vorläufig.
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Weitere Auskünfte erteilt:
Detlev Ewald
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