Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung


Erfurt, 08. Juni 2007 - Nr. 168

Im April 2007 ereigneten sich mehr Unfälle auf Thüringer Straßen

Die Thüringer Polizei erfasste im April dieses Jahres 4 646 Straßenverkehrsunfälle. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 399 Unfälle oder 9,4 Prozent mehr als im April 2006.
Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden stieg im gleichen Zeitraum um fast ein Viertel - von 585 auf 726 (+ 141 Unfälle oder 24,1 Prozent).
Der Anteil der Unfälle mit Personenschaden an allen Unfällen erhöhte sich von 13,8 Prozent auf 15,6 Prozent.

Um mehr als ein Fünftel (21,5 Prozent) stieg die Zahl der bei Straßenverkehrsunfällen verunglückten Personen. Während im April vergangenen Jahres 785 Personen verunglückten, waren es im April dieses Jahres 954 Personen.

Im April 2007 starben auf den Thüringer Straßen 16 Personen, 2 Personen mehr als ein Jahr zuvor. Der „Schwärzeste Tag“ war Mittwoch, der 18. April. An diesem Tag starben 3 Menschen bei Verkehrsunfällen in Thüringen.
Die Zahl der bei Straßenverkehrsunfällen Verletzten stieg um ein Fünftel (167 Personen oder 21,7 Prozent) auf 938 Personen.


Von Januar bis April 2007 wurde die Thüringer Polizei zu 18 435 Unfällen gerufen, 2,4 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Bei 86,2 Prozent (15 897) der Unfälle gab es nur Sachschaden. Bei weiteren 2 538 Unfällen verunglückten 3 381 Personen. Diese Zahl lag um 13,0 Prozent höher als in den ersten vier Monaten des Vorjahres. Dabei wurden 64 Personen (+ 6 Personen oder 8,5 Prozent) getötet und 3 317 Personen (+ 385 oder 13,1 Prozent) verletzt. Jede vierte Person (829) wurde schwer verletzt.

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Weitere Auskünfte erteilt:
Jürgen Uth
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