Erfurt, 25. Juni 2007 - Nr. 188
Die auf Marktobstbau ausgerichteten Thüringer Obstbaubetriebe rechnen in diesem Jahr mit einer durchschnittlichen Kirschernte.
Nach vorläufigen Ergebnissen vom Juni dieses Jahres werden 40 Dezitonnen Süßkirschen und 66 Dezitonnen Sauerkirschen je Hektar im Ertrag stehender Anbaufläche erwartet.
Damit würde nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik bei Süßkirschen eine Erntemenge von 10 500 Dezitonnen und bei Sauerkirschen von 40 500 Dezitonnen erreicht werden.
Gegenüber der sehr guten Ernte des Vorjahres werden ca. 5 100 Dezitonnen weniger Süßkirschen und 27 500 Dezitonnen weniger Sauerkirschen an den Verbraucher gelangen. Bei Sauerkirschen ist es auf eine kleinere Anbaufläche sowie eine geringere zu erwartende Ertragsleistung zurückzuführen. Die Mindermenge bei Süßkirschen wird durch eine Ausdehnung der Produktionsflächen etwas gedämpft.
Der Witterungsverlauf kann die Süßkirschernte, die bereits im vollen Gange ist, und die bevorstehende Sauerkirschernte noch wesentlich beeinflussen und das Ergebnis dieser Ertragsschätzung noch entsprechend verändern. Bereits zu diesem relativ frühen Zeitpunkt ist jedoch regional, sowohl bei Süß- als auch bei Sauerkirschen, eine große Spannbreite in der Ertragsleistung zu erkennen.
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Heidrun Anders
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