Erfurt, 26. Juli 2007 - Nr. 223
Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, wurden im Jahr 2005 an die 13 Thüringer Schredderanlagen1) fast 323 Tausend Tonnen Müll geliefert. Das waren 12 Tausend Tonnen bzw. 3,6 Prozent weniger Abfall als im Jahr zuvor. Im Jahr 1997 betrug die an die Schredderanlagen des Freistaates gelieferte Abfallmenge 276 Tausend Tonnen.
Bei Schredderanlagen handelt es sich um Anlagen zum Zerschlagen von Autowracks, Kühlschränken und anderen Metallgegenständen sowie großformatiger Kunststoff- oder Holzgegenstände mit dem Ziel, den entsprechenden Wertstoff als Rohstoff wiederzugewinnen. Dementsprechend setzten sich die an Schredderanlagen gelieferten Abfälle überwiegend aus Altfahrzeugen, Abfällen aus elektrischen und elektronischen Geräten u.ä. (117 Tausend Tonnen bzw. 36,4 Prozent) sowie Bau- und Abbruchabfällen (102 Tausend Tonnen bzw. 31,6 Prozent) zusammen.
Die Schredderanlagen verließen im Jahr 2005 annähernd 320 Tausend Tonnen Abfall. Davon konnten 291 Tausend Tonnen bzw. 91,0 Prozent als Rohstoff einer Verwertung zugeführt werden. Hiervon konnten 111 Tausend Tonnen direkt und 180 Tausend Tonnen über verschiedenartige Behandlungsanlagen verwertet werden.
1) Schredderanlagen und verwandte Anlagen
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Harald Hagn
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