Der Umsatz im Monat Juli 2007 fiel (bei einem Arbeitstag mehr) mit 164 Millionen Euro jedoch um 24,9 Millionen Euro bzw. 13,1 Prozent niedriger als im Juli 2006 aus. Es war der dritte Monat in Folge, in dem das vergleichbare Vorjahresergebnis nicht erreicht wurde.
Die einzelnen Bausparten zeigten für den Zeitraum Januar bis Juli 2007 unterschiedlich hohe Umsatzzuwächse:
Im gewerblichen Bau waren es 2,2 Prozent und im öffentlichen und Straßenbau 0,2 Prozent mehr.
Im Wohnungsbau wurde ein Rückgang um 4,6 Prozent ermittelt.
Von Januar bis Juli 2007 gingen in den Betrieben Aufträge in Höhe von 955 Millionen Euro ein. Das waren 4,5 Millionen Euro bzw. 0,5 Prozent mehr als in den ersten sieben Monaten 2006. Die Nachfrage nach Bauleistungen fiel im Monat Juli 2007 mit 141 Millionen Euro um 16 Millionen Euro bzw. 10,1 Prozent niedriger als im Juli 2006 aus.
Der Anstieg der Auftragseingänge in den ersten sieben Monaten ist auf die Erhöhung der wertmäßigen Nachfrage nach Bauleistungen im öffentlichen und Straßenbau (+ 5,5 Prozent) zurückzuführen.
Im gewerblichen Bau und im Wohnungsbau gab 7,0 bzw. 1,1 Prozent weniger Aufträge.
Ende Juli 2007 waren in den Thüringer Betrieben des Bauhauptgewerbes 15 466 Personen beschäftigt. Das waren zwar 470 Personen bzw. 2,9 Prozent weniger als Ende Juli 2006, aber die durchschnittliche Beschäftigtenzahl in den ersten sieben Monaten dieses Jahres lag über der des gleichen Vorjahreszeitraums.
Die Produktivität im Thüringer Bauhauptgewerbe erreichte in den ersten sieben Monaten 2007 eine Höhe von 58 705 Euro Umsatz je Beschäftigten. Zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum entspricht das einem Rückgang um 3,9 Prozent.
Vergleichsangaben für die neuen und alten Bundesländer liegen in ca. drei Wochen vor und werden dann veröffentlicht
1) Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten
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Detlev Ewald
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