Erfurt, 30. November 2007 - Nr. 358
Wie bereits in den Vorjahren steuert die Thüringer Industrie auch im Jahre 2007 auf einen Auftragszuwachs im zweistelligen Bereich zu. In den ersten neun Monaten dieses Jahres gingen preisbereinigt durchschnittlich 14,1 Prozent mehr Bestellungen ein als im vergleichbaren Zeitraum 2006. Deutschlandweit wurden bis Ende September durchschnittlich 8,5 Prozent mehr Aufträge registriert als im gleichen Zeitraum des Jahres 2006. Während in Thüringen die Inlandsaufträge seit Jahresbeginn um durchschnittlich 11,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr zunahmen, erhöhten sich die Bestellungen ausländischer Kunden im gleichen Zeitraum sogar um 18,2 Prozent.
Deutlich verbessert zeigte sich die Auftragslage vor allem bei den Investitionsgüterproduzenten, zu denen beispielsweise die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen oder die Betriebe des Maschinenbaus zählen. Diese Betriebe verzeichneten bis Ende September eine Zunahme der eingegangenen Aufträge um 24,4 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Auch die Hersteller von Verbrauchsgütern dürften beim Blick in ihre Auftragsbücher zufrieden sein. Nach einem leichten Rückgang im Vorjahr gingen bei diesen Betrieben in den ersten neun Monaten 2007 durchschnittlich 10,6 Prozent mehr Bestellungen ein als im Jahr zuvor.
Steigende Auftragseingänge registrierten im bisherigen Jahresverlauf auch die Hersteller von Gebrauchs- bzw. von Vorleistungsgütern. Mit 5,9 Prozent bzw. 5,7 Prozent lag die jeweilige Zuwachsrate dieser Betriebe allerdings unter der des Vorjahres.
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