Erfurt, 12. März 2008 - Nr. 082
Die Ende Januar 2008 abrechnenden 874 Betriebe mit im Allgemeinen 50 und mehr Beschäftigten im Bergbau und Verarbeitenden Gewerbe erzielten nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik im Januar 2008 einen Umsatz in Höhe von 2,2 Milliarden Euro. Das waren, bei gleicher Zahl an Arbeitstagen, 168 Millionen Euro bzw. 8,4 Prozent mehr als vor Jahresfrist.
Die Auslandsumsätze erhöhten sich gegenüber dem ersten Monat 2007 um 80 Millionen Euro bzw. 11,8 Prozent auf 758 Millionen Euro.
Die Exportquote lag bei 34,9 Prozent und war damit um einen Prozentpunkt höher als im Januar 2007 (33,9 Prozent).
Mit etwa 487 Millionen Euro wurden im ersten Monat 2008 rund 64,2 Prozent der Exporte Thüringens in die Länder der Eurozone ausgeführt und 271 Millionen Euro bzw. 35,8 Prozent in die Länder außerhalb der Eurozone.
In das Inland wurden im Januar 2008 Waren im Wert von 1,4 Milliarden Euro verkauft. Das waren 88 Millionen Euro bzw. 6,7 Prozent mehr als im Januar 2007. Damit fiel die Entwicklung der Inlandsumsätze deutlich niedriger aus als die der Auslandsumsätze.
Die Produktivität (Umsatz je Beschäftigten) stieg im Januar 2008 gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,9 Prozent auf 16 994 Euro.
Ende Januar 2008 waren in den Thüringer Industriebetrieben 127 662 Personen beschäftigt. Das waren 4,3 Prozent bzw. 5 240 Personen mehr als Ende Januar 2007.
Vergleichsangaben für die neuen und alten Bundesländer liegen in ca. drei Wochen vor und werden dann veröffentlicht.
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Detlev Ewald
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