Erfurt, 01. April 2008 - Nr. 089
Erstmalig zur Viehbestandserhebung im Mai 2008 werden bundesweit die Daten über Rinderbestände aus dem Herkunftssicherungs- und Informationssystem für Tiere (HIT) gespeist.
Die Nutzung von Verwaltungsdaten bringt Entlastung für ca. 2 400 Thüringer Betriebe mit Rinderhaltung. Diese Betriebe werden dann nicht mehr im Mai und November durch das Thüringer Landesamt für Statistik zu ihrer Zahl an Rindern differenziert nach Kategorien, Alter, Geschlecht und Nutzungszweck befragt.
HIT ist eine Datenbank, die nach der BSE-Krise in allen EU-Ländern verpflichtend einzurichten war, um die Herkunft von Rindfleisch zurück bis zum Erzeuger verfolgen zu können.
Möglich wurde die Nutzung von Daten, die auf Grund von Verwaltungsvorschriften zum Herkunftssicherungs- und Informationssystem für Tiere (HIT) erhoben werden, durch das Gesetz zur Änderung des Agrarstatistikgesetzes und des Rinderregistrierungsdurchführungsgesetzes.
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Weitere Auskünfte erteilt:
Heidrun Anders
Telefon: 0361 37-734550
E-Mail: heidrun.anders@statistik.thueringen.de