Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung

Erfurt, 28. März 2008 - Nr. 093

Beschäftigtendichte im Baugewerbe in den Thüringer Kreisen

Die Beschäftigtendichte im Thüringer Baugewerbe als Verhältnis von Beschäftigten zu Einwohnern verringerte sich von 2000 bis 2007 um knapp 48 Prozent und lag im Jahre 2007 bei 10,5 Beschäftigten je 1 000 Einwohner. Die Zahl der Beschäftigten des Baugewerbes sank in diesem Zeitraum um knapp 51 Prozent und die Bevölkerungszahl verringerte sich um fast sechs Prozent.
Damit setzt sich der Abbau der Überkapazitäten im Baugewerbe, die durch den enormen Nachholbedarf in den ersten Jahren nach der deutschen Einheit gebildet wurden, weiter fort.

Der Landkreis Greiz lag mit 15,4 Beschäftigten je 1 000 Einwohner an der Spitze. Es folgten die Städte Eisenach und Erfurt mit 14,7 bzw. 14,6 Beschäftigten je 1 000 Einwohnern.
Relativ hohe Anteile hatten auch der Saale-Orla-Kreis (13,2 Beschäftigte je 1 000 Einwohner), der Kreis Altenburger Land (12,0 Beschäftigte) und der Landkreis Gotha (12,0 Beschäftigte).
Für die Städte Gera (3,5 Beschäftigte je 1 000 Einwohner) und Weimar (6,9 Beschäftigte je 1 000 Einwohner) sowie für den Ilm-Kreis (6,8 Beschäftigte je 1 000 Einwohner) wurden die niedrigsten Werte festgestellt.

Den deutlichsten Rückgang der Beschäftigtendichte von 2000 bis 2007 verzeichneten die Stadt Gera (- 81,6 Prozent), die Kreise Saalfeld-Rudolstadt (- 58,7 Prozent), Wartburgkreis (- 57,5 Prozent), Kyffhäuserkreis (- 57,1 Prozent) und die Stadt Weimar (- 56,8 Prozent).
Nicht so drastisch fiel der Rückgang der Beschäftigtendichte des Baugewerbes in den Kreisen Ilm-Kreis (Entwicklung 2000 bis 2007 um - 33,3 Prozent), Sömmerda (- 36,4 Prozent), Gotha (- 37,9 Prozent), Nordhausen (- 38,3 Prozent) und Altenburger Land (- 39,4 Prozent) aus.
Einen geringfügigen Rückgang gab es in der Stadt Eisenach (- 3,6 Prozent).

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