Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung


Erfurt, 10. April 2008 - Nr. 111

Die Thüringer Industrie im Februar 2008 weiterhin mit deutlichem Aufschwung

Die 882 Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten1) im Thüringer Bergbau und Verarbeitenden Gewerbe erzielten nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik im Monat Februar 2008 einen Umsatz in Höhe von 2,3 Milliarden Euro. Das waren, bei einem Arbeitstag mehr, 237 Millionen Euro bzw. 11,5 Prozent mehr als vor Jahresfrist.
Von Januar bis Februar 2008 wurde ein Umsatz in Höhe von 4,5 Milliarden Euro erwirtschaftet. Zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum stieg der Umsatz, bei einem Arbeitstag mehr, um 405 Millionen Euro bzw. 10,0 Prozent.

Die Auslandsumsätze erhöhten sich gegenüber den ersten zwei Monaten 2007 um 145 Millionen Euro bzw. 10,2 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro.
Die Exportquote lag bei 35,2 Prozent und war damit um 0,4 Prozentpunkte höher als im vergleichbaren Zeitraum 2007 (34,8 Prozent).
Mit etwa 1,0 Milliarde Euro wurden in den ersten zwei Monaten 2008 rund 64,2 Prozent der Exporte Thüringens in die Länder der Eurozone ausgeführt und 563 Millionen Euro bzw. 35,8 Prozent in die Länder außerhalb der Eurozone.

In das Inland wurden von Januar bis Februar 2008 Waren im Wert von 2,9 Milliarden Euro verkauft. Das waren 260 Millionen Euro bzw. 9,9 Prozent mehr als im vergleichbaren Zeitraum 2007. Damit fiel die Entwicklung der Inlandsumsätze etwas niedriger aus als die der Auslandsumsätze.

Die Produktivität (Umsatz je Beschäftigten) stieg von Januar bis Februar 2008 gegenüber dem Vergleichzeitraum des Vorjahres um 4,9 Prozent auf 34 835 Euro.

Ende Februar 2008 waren in den Thüringer Industriebetrieben 129 118 Personen beschäftigt. Das waren 6 621 Beschäftigte bzw. 5,4 Prozent mehr als Ende Februar 2007.
Umsatz und Beschäftigte in der Thüringer Industrie

1) Ab dem Jahr 2007 werden in der Industrie nicht mehr die Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten, sondern nur noch die Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten erfasst.

Vergleichsangaben für die neuen und alten Bundesländer liegen in ca. drei Wochen vor und werden dann veröffentlicht.

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Weitere Auskünfte erteilt:
Detlev Ewald
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E-Mail: detlev.ewald@statistik.thueringen.de