Erfurt, 16. Juli 2008 - Nr. 212
Die diesjährige Erdbeerernte in Thüringen wird nach ersten Ergebnissen des Thüringer Landesamtes für Statistik überdurchschnittlich ausfallen. Auf der Grundlage der ersten Ernteschätzung für Freilanderdbeeren durch freiwillige Ernteberichterstatter wird mit einer Ertragsleistung von 9,4 Tonnen je Hektar (t/ha) gerechnet und somit das Ergebnis des Vorjahres (8,4 t/ha) als auch das langjährige Mittel der Jahre 2002 bis 2007 (8,1 t/ha) überboten.
Die diesjährige Erdbeerernte ist jedoch regional sehr durchwachsen.
Unter der Annahme, dass die Anbaufläche 20081) dem Vorjahresniveau (120 Hektar) entspricht, wird die diesjährige Gesamterntemenge im Verkaufsanbau 1 100 Tonnen erreichen (2007: 1 009 Tonnen).
Die meisten Erdbeerfelder gibt es in der Stadt Erfurt, im Unstrut-Hainich-Kreis und im Landkreis Sömmerda.
Die Erdbeeren werden direkt - auf Wochenmärkten und an Straßenrändern - an die Kunden verkauft oder über den Handel vermarktet.
Verbraucher schätzen die heimischen Erdbeeren vor allem wegen ihrer Frische und ihres vollmundigen Aromas. Mit einem Kaloriengehalt von 32 Kalorien pro 100 Gramm ist die Erdbeere eine besonders leichte Kost. Nennenswert ist auch der hohe Vitamin C-Gehalt. So decken 150 Gramm den Tagesbedarf an Vitamin C. Erdbeeren haben darüber hinaus eine gesundheitsfördernde Wirkung, da diese die antibakteriellen und entzündungshemmenden Catechine enthalten, die Schwermetalle im Organismus binden.
1) Die Angaben zu den endgültigen Flächen liegen im Oktober 2008 vor.
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Weitere Auskünfte erteilt:
Heidrun Anders
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