Erfurt, 30. Juli 2008 - Nr. 227
Im Jahr 2007 wurden in Thüringen 2 829 Grundstücke ohne Gebäude und Inventar für landwirtschaftliche Nutzung verkauft. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 124 Veräußerungsfälle mehr als im Jahr 2006 (2 705 Veräußerungsfälle).
Bei diesen Verkäufen wechselten 5 734 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche den Besitzer.
Der Kaufwert für diese landwirtschaftliche Nutzfläche lag bei 25,1 Millionen Euro. Daraus ergibt sich je Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche ein durchschnittlicher Kaufwert von 4 369 Euro.
Mit diesem Kaufwert von 4 369 Euro wurde die rückläufige Tendenz, wie sie in den letzten Jahren bis 2005 zu verzeichnen war, erneut gestoppt. Der bisher niedrigste Kaufwert wurde für das Jahr 2005 mit 4 135 Euro je Hektar festgestellt; im Jahr 2006 kletterte der durchschnittliche Preis auf 4 279 Euro.
Im Jahr 1991 wurden noch 10 850 Euro je Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche erzielt.
Bei den reinen Flächenverkäufen für landwirtschaftliche Nutzung lag die durchschnittliche Größe bei 2,03 Hektar je Kauffall.
Die höchsten Kaufwerte wurden in den Landkreisen Sonneberg mit 12 124 Euro und Altenburger Land mit 6 060 Euro erzielt und die niedrigsten Preise in den Städten Suhl und Jena mit 1 690 bzw. 1 827 Euro.
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