Erfurt, 07. Oktober 2008 - Nr. 317
Im Jahre 2007 kamen bei 125 Thüringer Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen 166,9 Tonnen klimawirksamer Stoffe zum Einsatz1). Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 16,8 Tonnen bzw. 11,2 Prozent mehr klimawirksame Stoffe als im Jahr zuvor.
Der überwiegende Teil der eingesetzten Stoffe (152,6 Tonnen) wurde als Kältemittel verwendet. Davon wurden 45,5 Tonnen für die Instandhaltung von bestehenden Anlagen benötigt.
Bei der Erstfüllung von Neuanlagen oder von umgerüsteten Anlagen kamen 107,1 Tonnen zum Einsatz.
Nahezu die Hälfte der klimawirksamen Stoffe (74,7 Tonnen bzw. 44,8 Prozent) wurde bei der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen eingesetzt, gefolgt vom Maschinenbau (56,6 Tonnen bzw. 33,9 Prozent) und der Chemischen Industrie (8,7 Tonnen bzw. 5,1 Prozent).
Die Wirkung klimawirksamer Stoffe wird durch das Treibhauspotenzial GWP (Global Warming Potential) dargestellt. Dieses Potenzial (gemessen in 1 000 GWP – gewichteten Tonnen) belief sich im Jahre 2007 auf 350,3 Tonnen. Das waren 33,3 Tonnen bzw. 10,5 Prozent mehr als im Jahr 2006.
1) Angaben von Unternehmen, die mehr als 20 kg pro Stoff und Jahr verwenden
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