Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung


Erfurt, 14. November 2008 - Nr. 355

Ergebnisse in der Thüringer Industrie im September 2008

Die Ende September 2008 abrechnenden 887 Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten1) im Bergbau und Verarbeitenden Gewerbe erzielten nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik im Monat September 2008 einen Umsatz in Höhe von 2,5 Milliarden Euro, 213 Millionen Euro bzw. 9,5 Prozent mehr (bei zwei Arbeitstagen mehr) als vor Jahresfrist.
Von Januar bis September 2008 wurde ein Umsatz in Höhe von 20,8 Milliarden Euro erwirtschaftet. Zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum stieg der Umsatz, bei zwei Arbeitstagen mehr, um 1,6 Milliarden Euro bzw. 8,2 Prozent.

Die Auslandsumsätze erhöhten sich gegenüber Januar bis September 2007 um rund 482 Millionen Euro bzw. 7,5 Prozent auf 6,9 Milliarden Euro.
Die Exportquote lag bei 33,3 Prozent und war damit um 0,3 Prozentpunkte niedriger als im vergleichbaren Zeitraum 2007.
Mit 4,4 Milliarden Euro wurden in den ersten neun Monaten 2008 rund 63,5 Prozent der Exporte Thüringens in die Länder der Eurozone ausgeführt und 2,5 Milliarden Euro bzw. 36,5 Prozent in die Länder außerhalb der Eurozone.

In das Inland wurden von Januar bis September 2008 Waren im Wert von 13,9 Milliarden Euro verkauft. Das waren 1,1 Milliarden Euro bzw. 8,6 Prozent mehr als im vergleichbaren Zeitraum 2007. Damit fiel die Entwicklung der Inlandsumsätze höher aus als die der Auslandsumsätze.

Die Produktivität (Umsatz je Beschäftigten) stieg von Januar bis September 2008 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 2,6 Prozent auf 159 217 Euro.

Ende September 2008 waren in den Thüringer Industriebetrieben1) 133 903 Personen beschäftigt. Das waren 7 180 Beschäftigte (+ 5,7 Prozent) mehr als Ende September 2007.

1) Ab dem Jahr 2007 werden in der Industrie nicht mehr die Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten, sondern nur noch die Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten erfasst.

Entwicklung von Umsatz und Auslandsumsatz im Bergbau und Verarbeitenden Gewerbe (Basis: MD 2000 = 100)

Vergleichsangaben für die neuen und alten Bundesländer liegen in ca. zwei Wochen vor und werden dann veröffentlicht.


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Weitere Auskünfte erteilt:
Detlev Ewald
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