Erfurt, 27. Januar 2009 - Nr. 025
29 Prozent der Thüringer Haushalte bezogen im Jahr 2008 nach Ergebnissen der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) ihre Wärme über eine Fernheizung. Das ist im Vergleich zu 2003 eine Steigerung von lediglich 1 Prozentpunkt. Der überwiegende Teil der Thüringer Haushalte verfügte nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik im Jahr 2008 über eine Zentral- oder Etagenheizung (67 Prozent) und 4 Prozent über einen Einzel- und/oder Mehrraumofen.
Thüringer Haushalte, die ihre Heizenergie über Zentral- oder Etagenheizung bzw. über Einzel- und/oder Mehrraumöfen beziehen, heizten im Jahr 2008 am häufigsten mit Gas (64 Prozent). Fast ein Viertel dieser Haushalte (24 Prozent) heizte mit Heizöl.
Im Vergleich dazu heizten im Jahr 2003 noch 68 Prozent dieser Haushalte mit Gas. Der Anteil für Heizöl hat sich im Vergleich 2008 zu 2003 nicht verändert.
Die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) liefert Daten über Privathaushalte. Sie findet alle fünf Jahre statt und wird bundesweit erhoben. In Thüringen nahmen knapp 2 000 Haushalte freiwillig teil. Die Erhebung besteht aus drei Erhebungsteilen. Gegenwärtig liegen die Ergebnisse des ersten Erhebungsteils „Allgemeine Angaben“ vor. Die „Allgemeinen Angaben“ liefern neben den soziodemografischen Grunddaten der privaten Haushalte auch Daten zur Wohnsituation sowie zur Ausstattung der Haushalte mit Gebrauchsgütern.
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