Umsätze über zwei Milliarden Euro erzielten folgende Wirtschaftszweige:
Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (3,8 Milliarden Euro), Ernährungsgewerbe (3,4 Milliarden Euro), Herstellung von Metallerzeugnissen (2,7 Milliarden Euro), Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren (2,4 Millionen Euro), Herstellung von Geräten der Elektrizitätserzeugung usw. (2,2 Milliarden Euro) und Maschinenbau (2,0 Milliarden Euro).
Der Wirtschaftszweig Textilgewerbe (199 Millionen Euro) wies den geringsten Umsatz aus.
Die Exportquote, der Anteil des Auslandsumsatzes am Umsatz insgesamt, erreichte im Jahr 2008 32,7 Prozent.
Die Wirtschaftszweige mit der höchsten Exportquote waren: Medizin-, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, Optik (50,7 Prozent), Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (47,7 Prozent), Herstellung von Büromaschinen, Datenverarbeitungsräten und –einrichtungen (Daten müssen geheim gehalten werden), Rundfunk- und Nachrichtentechnik (40,0 Prozent), Metallerzeugung und –bearbeitung (Daten müssen geheim gehalten werden), Holzgewerbe (39,4 Prozent) und Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren (35,7 Prozent).
Eine geringe Exportquote wurde von den Betrieben des Verlags- und Druckgewerbes (12,6 Prozent) und des Ernährungsgewerbes (13,9 Prozent) gemeldet.
Im Monatsdurchschnitt des Jahres 2008 arbeiteten rund 132 Tausend Personen in den Thüringer Industriebetrieben mit mehr als 50 Beschäftigten.
Die meisten Beschäftigten gab es in den Branchen Herstellung von Metallerzeugnissen (18 095 Personen), Ernährungsgewerbe (13 982 Personen), Maschinenbau (13 483 Personen), Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (13 241 Personen), Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren
(12 513 Personen) und Herstellung von Geräten der Elektrizitätserzeugung usw. (11 352 Personen).
Die geringste Beschäftigtenzahl wurde im Ledergewerbe ermittelt (241 Personen).
Die Produktivität, berechnet als Umsatz je Beschäftigten, lag im Jahr 2008 bei rund 207 Tausend Euro.
Eine hohe Umsatzproduktivität wurde für nachstehende Wirtschaftszweige errechnet: Herstellung von Büromaschinen, Datenverarbeitungsgeräten usw. (Daten müssen geheim gehalten werden), Metallerzeugung und -bearbeitung (306 Tausend Euro), Papiergewerbe (294 Tausend Euro), Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (284 Tausend Euro), Holzgewerbe (274 Tausend Euro) und Herstellung von chemischen Erzeugnissen (234 Tausend Euro).
Deutlich unter dem Landesdurchschnitt lag das Textilgewerbe (97 Tausend Euro).
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1) Ab dem Jahr 2007 werden in der Industrie nicht mehr die Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten, sondern nur noch die Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten erfasst.
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Weitere Auskünfte erteilt:
Detlev Ewald
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