Vor 8 Jahren waren es noch 10 Prozent mehr (2000: 4 878).
Zu 59 Prozent beantragten die Frauen das Scheidungsverfahren und zu 35 Prozent die Männer. Die Zustimmung des jeweils anderen Partners lag in 81 Prozent aller Fälle vor.
Nur bei 6 von 100 Scheidungen stellten beide Partner den Antrag. Hierbei ist ein Anstieg zum Jahr zuvor um 2 Prozentpunkte (49 Scheidungen mehr) zu verzeichnen.
Die meisten Trennungen betrafen im Jahr 2008 - fast wie im Jahr zuvor - die Paare im 4. bis 8. und im 19. bis 20. Ehejahr (siehe Grafik). Das sah im Jahr 2000 z.B. noch völlig anders aus, als die meisten frisch Geschiedenen etwa 10 bis 12 Jahre lang verheiratet waren.
Über die Hälfte aller Ehen bestanden zum Scheidungszeitpunkt 2008, wie auch im Jahr 2007, bereits mehr als 15 Jahre. Im Gegensatz dazu waren für die Hälfte der Scheidungspaare im Jahr 2000 seit ihrer Hochzeit weniger als 13 Jahre vergangen.
Ein Fünftel aller Scheidungen (20,8 Prozent) erfolgte im Jahr 2008 nach der Silberhochzeit – relativ doppelt soviel wie im Jahr 2000 (10,5 Prozent) und 2,3 Prozentpunkte mehr als im Jahr 2007.
Der Anteil der geschiedenen Ehepaare, die keine Kinder haben, ist in den letzten Jahren stetig angestiegen, von 39 Prozent im Jahr 2000 auf 55 Prozent im vergangenen Jahr.
Genau 2 833 minderjährige Kinder wurden im Jahr 2008 zu Scheidungswaisen, 43 Kinder weniger als 2007.
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