Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung

Erfurt, 25. Juni 2009 - Nr. 207

Die Beschäftigtendichte des Baugewerbes in Thüringen von 2000 bis 2008 im bundesweiten Vergleich

Im Jahr 2008 lag die Beschäftigtendichte, als Verhältnis von Beschäftigten zu Einwohnern, im Thüringer Baugewerbe bei 10,4 Beschäftigten je 1 000 Einwohner, bundesweit waren es 7,8 Beschäftigte. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik ist die Beschäftigtendichte im Thüringer Baugewerbe von 2000 bis 2008 um die Hälfte zurückgegangen (51 Prozent), lag aber noch höher als in den neuen und alten Bundesländern.
In den neuen Bundesländern sank die Beschäftigtendichte im betrachteten Zeitraum ebenfalls um die Hälfte (51 Prozent) auf 9,2 Beschäftige je 1 000 Einwohner und in den alten Bundesländern um rund ein Drittel (31 Prozent) auf 7,5 Beschäftigte je 1 000 Einwohner.
Damit setzt sich der Abbau der Überkapazitäten im Baugewerbe, die durch den enormen Nachholbedarf in den ersten Jahren nach der deutschen Einheit gebildet wurden, in verringertem Maße weiter fort.

Im Vergleich aller Bundesländer hatten Thüringen und Sachsen-Anhalt nach Sachsen den zweithöchsten Wert in der Beschäftigtendichte.

Die Beschäftigtendichte im Baugewerbe zeigt ein deutliches Ost-West-Gefälle, bei dem alle neuen Bundesländer deutlich über der Beschäftigtendichte der alten Bundesländer liegen (mit Ausnahme des Bundeslandes Bayern).

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Weitere Auskünfte erteilt:
Detlev Ewald
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