Erfurt, 23. Juni 2009 - Nr. 227
Am 30. Juni 2008 beschäftigte der öffentliche Dienst Thüringens (ohne Bundesbedienstete) rund 103 000 Personen. Das waren 3 200 Personen bzw. drei Prozent weniger in Landesbehörden, Stadt- und Gemeindeverwaltungen, Schulen, Kindergärten, Bibliotheken, bei Sozialversicherungsträgern u.a. als Mitte 2007. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik setzte sich damit der seit Jahren vorhandene Trend zum Beschäftigtenrückgang weiter fort. Im Jahr 2007 betrug der Rückgang 900 Personen, 2006 waren es 2 300 Personen.
Von den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Thüringen gehörten zur Jahresmitte 2008 rund 65 400 Personen zum Personal des Landes. Das waren 1 200 Personen bzw. zwei Prozent weniger als am 30. Juni 2007.
Die Zahl der Beschäftigten in den Gemeinden und Gemeindeverbänden erhöhte sich erstmals innerhalb eines Jahres um 200 Personen auf 33 900 Personen. Dies ist vorrangig auf die Kommunalisierung von Landesaufgaben zurückzuführen. Weitere 2 300 Personen waren Mitte des Jahres 2008 in Zweckverbänden tätig.
Im mittelbaren öffentlichen Dienst des Landes waren zu diesem Zeitpunkt nur noch 1 400 Personen beschäftigt, 2 100 Personen weniger als im Jahr zuvor. Der Rückgang resultiert aus der Fusion der AOK Thüringen mit der AOK Sachsen mit Sitz in Sachsen.
Von den insgesamt 103 000 Beschäftigten gingen rund 44 200 Personen bzw. 43 Prozent einer Teilzeitarbeit nach.
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