Erfurt, 20. Juli 2009 - Nr. 270
394 vormals im Dienst des Landes Thüringen stehende Beamte und Richter wechselten im Jahr 2008 in den Ruhestand. Im Jahr zuvor waren es 398 Beamte. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, war davon nahezu jeder zweite neu hinzugekommene Pensionär ein ehemaliger Vollzugsbeamter im Polizei-, Justiz- oder Feuerwehrdienst (166).
Mehr als ein Viertel waren Frauen (111).
37 Prozent der im Jahr 2008 in den Ruhestand gewechselten Beamten schieden durch die für den Vollzugsdienst geltende besondere Altersgrenze 60 Jahre aus dem aktiven Erwerbsleben aus.
29 Prozent wurden mit Erreichen der Regelaltersgrenze 65 Jahre pensioniert, 20 Prozent auf eigenen Antrag nach Vollendung des 63. Lebensjahres. Auf die Antragsaltersgrenze von 60 Jahren für Schwerbehinderte entfielen 2 Prozent. 10 Prozent wurden wegen Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzt. Das war der bisher niedrigste Anteil der wegen Dienstunfähigkeit pensionierten Beamten an den Pensionierungen eines Jahres insgesamt.
Die Zahl der Ruhegehaltsempfänger des Landes erhöhte sich zum 1.1.2009 auf 2 404 Personen.
Weitere 328 Empfänger (innen) erhielten Witwen- bzw. Witwergeld und 139 bezogen Waisengeld.
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Weitere Auskünfte erteilt:
Gudrun Schnetter
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E-Mail: gudrun.schnetter@statistik.thueringen.de