Erfurt, 07. August 2009 - Nr. 302
Im Jahr 2007 wurde in Thüringen mit Waren, Bau- oder Dienstleistungen, die ausschließlich dem Umweltschutz dienen, ein Umsatz in Höhe von 587,5 Millionen Euro erzielt. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 194,4 Millionen Euro bzw. 49,5 Prozent mehr Umsatz als noch im Jahr zuvor, was vor allem auf die Verdopplung des Umsatzes mit Umweltschutzgütern für den Klimaschutz zurückzuführen ist.
Während sich diese Leistungen für den Umweltschutz bis 2005 noch auf den Gewässerschutz und die Abfallwirtschaft konzentrierten, hat in den letzten beiden Jahren der Klimaschutz an Bedeutung gewonnen. Mehr als die Hälfte (60 Prozent) des Umsatzes mit Waren, Bau- und Dienstleistungen entfielen auf den Klimaschutz. Auf den Gewässerschutz entfielen 2007 fast 23 Prozent und auf die Abfallwirtschaft ca. 8 Prozent.
Mit inländischen Geschäftspartnern wurden im Jahr 2007 rund 476,5 Millionen Euro bzw. 81,1 Prozent des Umsatzes für den Umweltschutz realisiert. Auf das Ausland entfielen 111 Millionen Euro bzw. 18,9 Prozent.
Fast drei Viertel (74,8 Prozent) des im Jahr 2007 mit Umweltschutzgütern erzielten Umsatzes entfiel auf das Verarbeitende Gewerbe. Der Umsatzanteil des Baugewerbes betrug 20,0 Prozent. Weitere 5,2 Prozent entfielen auf den Dienstleistungssektor.
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